Tipps, um eine überaktive Blase zu beruhigen
Haben Sie jemals verspürt, zur Toilette zu rennen oder bemerkt, dass Sie kleine Mengen Urin abgeben müssen? Das könnte für eine überaktive Blase sprechen.
Eine überaktive Blase ist gekennzeichnet durch spontane Kontraktionen des Detrusormuskels – selbst wenn die Harnblase nicht voll ist. Oftmals lässt sich keine spezifische Ursache für dieses Problem finden.
Doch zum Glück gibt es viele Dinge, die wir tun können, um Abhilfe zu schaffen.
Der Besuch bei einem Arzt ist ratsam
Es wichtig einen Arzt aufzusuchen, falls dies ein Problem darstellt und/oder Ihr Urin stark riecht. Oder sogar Spuren von Blut enthält, beziehungsweise es unangenehm ist ihn abzugeben.
Eine Überaktivität der Blase ist anders als die sogenannte Stressinkontinenz. Bei der tritt Urinverlust auf, wenn Sie zum Beispiel springen, husten oder niesen.
Wie äussert sich eine überaktive Blase
Die Symptome einer überaktiven Blase können ein plötzlicher und dringender Harndrang sein. Das bedeutet, dass Sie den Toilettengang nicht verzögern können und häufiger müssen als andere Menschen.
Es kann auch vorkommen, dass Sie nachts mehrmals aufstehen müssen und Dranginkontinenz erleben.
Einfache Lebensstiländerungen zur Linderung Ihrer Symptome
Zum Glück gibt es viele Dinge, die man tun kann, um die Symptome einer überaktiven Blase zu verbessern. Im Folgenden werden einfache Veränderungen im Lebensstil beschrieben.
So kann es helfen, wenn Sie Ihre Koffein- und Alkoholaufnahme reduzieren. Ausserdem: Trinken Sie normale Mengen an Wasser.
Und gehen Sie nur dann zur Toilette, wenn es notwendig ist. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, wenn Sie (bei Übergewicht) an Gewicht abnehmen, auch ein Training der Blasenkraft ist empfehlenswert.
Wann sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen?
Sollten Ihre Symptome stark ausgeprägt oder neu auftreten, ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen. Der kann sicherstellen, dass eine korrekte Diagnose erfolgt.
Weitere Behandlungsansätze für eine überaktive Blase könnten Medikamente wie Oxybutynin und Tolterodin sein. Diese werden als Antimuskarinika bezeichnet und blockieren bestimmte Nervenimpulse zur Blase.
Das führt dazu, dass sich der Detrusormuskel entspannt.
Sollten Medikamente nicht helfen, gibt es immer noch eine Reihe von Optionen wie Botox-Behandlungen an der Blasenwand. Nervenstimulation oder gelegentlich auch chirurgische Eingriffe.