Kennen Sie die Anzeichen einer bevorstehenden Geburt?
Die Wochen sind gezählt, die Geburt steht kurz bevor. Aber wie merken werdenden Mütter, dass es bald losgeht?
Die Fruchtblase platzt und kurz darauf hält die taufrische Mutter ihr Neugeborenes im Arm. Sicherlich kennen Sie diese typische Filmszene.
Doch wie sieht es tatsächlich mit den ersten Anzeichen von Wehen aus? Und wie können Frauen erkennen, wann die Geburt endlich losgeht?
Der Schleimpfropfen löst sich
Der Schleimpfropf verschliesst den Eingang zur Gebärmutter und schützt das Baby vor eindringenden Bakterien. Kurz vor der Geburt löst er sich.
Das geschieht oft beim Toilettengang. Der Schleimpfropf unterschiedet sich dabei deutlich von normalem Ausfluss.
Er kann sich als Faden oder auch Stück für Stück lösen. Meist ist er weiss, hellrosafarben oder rot-bräunlich.
Bauchprobleme und Rückenschmerzen als Vorboten
Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können ebenfalls auf den Startschuss zur Geburt hinweisen. Ein weicher Stuhl kann auf bevorstehende Wehen hindeuten.
Hormonelle Veränderungen führen nämlich oft dazu, dass der Körper sich vor der Geburt noch einmal «entleeren» will. Einige Frauen erleben frühe Kontraktionen auch als Rückenschmerzen oder schmerzende Beine.
Hausmittel wie eine heisse Dusche oder ein Wärmekissen und leichte Massagen verschaffen hier Linderung. Bei länger anhaltenden Symptome sollten Sie aber ärtzlichen Rat suchen.
Ein verstärkter Nestbau-Trieb und die feinen Sinne von Haustieren
Das plötzliche Bedürfnis, alles für das Baby bereit zu machen, kann ebenfalls auf die bevorstehende Geburt hinweisen. Bei vielen Schwangeren tritt dieser Wunsch verstärkt in den letzten Wochen der Schwangerschaft ein.
Viele Frauen beschreiben diese Vorbereitung auf die Ankunft des Babys als inneren Instinkt. Auch Haustiere scheinen oft zu wissen, wann ein Baby kommt und ändern ihr Verhalten deutlich.
Ihr kuscheliger Vierbeiner hält plötzlich Abstand oder Ihr sonst distanziertes Haustier ist nun ständig an Ihrer Seite? Beides könnte auf eine baldige Geburt hindeuten.
Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl
Sicherlich haben Sie schon über den Beginn der Geburt mit Ihrem Arzt gesprochen oder darüber gelesen. Gerade für Erstgebärende ist die Vorstellung schwierig, wie sich der Beginn einer Geburt anfühlt.
Ihr bester Ratgeber ist Ihr Gefühl. Achten Sie auf Ihren Körper und seine Symptome.
Sie werden spüren, wenn es an der Zeit ist.