So schaffen Sie einen asthmakompatiblen Lebensraum für Ihr Kind
Asthma ist nicht angenehm. Umso wichtiger ist es, dass Sie für Ihr Kind Zuhause einen asthmakompatiblen Lebensraum schaffen.
Wenn Ihr Kind Asthma hat, ist es wichtig zu wissen, dass viele Faktoren einen Asthmaanfall auslösen können. Das kann von Passivrauch bis hin zu Pflanzen- und Baumpollen gehen.
Bei einer Exposition gegenüber einem Auslöser schwellen die Atemwege an, wodurch der Luftstrom durch die Lungen eingeschränkt wird. Dies verursacht Symptome wie Brustenge, Keuchen, Husten und Atemnot.
Durch das Vermeiden dieser Auslöser kann man den Zustand des Kindes unter Kontrolle halten. Allerdings sind nicht alle Auslöser kontrollierbar; einige davon sind Umweltfaktoren wie Verschmutzung oder Pollenbelastung.
Sicherheit in den eigenen vier Wänden
Ein Bereich jedoch, in dem Sie Kontrolle über die Triggersituation haben können, ist Ihr Zuhause. Es gibt verschiedene Massnahmen zur Schaffung eines triggerfreien Heims für Ihr asthmatisches Kind.
Zunächst einmal sollte Ihr Haus frei von Rauch und anderen Dämpfen sein. Hierzu zählen auch Abgase von Autos sowie Dämpfe aus Gas-, Holz- oder Kerosinherden.
In allen mit Brennstoff betriebenen Geräten – wie Herden, Kaminen und Öl- oder Gasheizungen – entsteht Stickstoffdioxid. Dieses Gas kann zwar weder gerochen noch gesehen werden, reizt jedoch Nase, Augen und Hals und kann Asthma auslösen.
Zur Vermeidung von Dämpfen im Haushalt sollten Sie alle Herde ordnungsgemäss nach aussen abführen lassen. Bei Gasherden sollte während des Kochens ein Abluftventilator verwendet werden, der nach draussen führt.
Vorsicht bei Haushaltschemikalien
Viele alltägliche Produkte wie Reinigungsmittel, Farben oder Parfüms können für Kinder mit Asthma problematisch sein. Jedes Produkt mit starkem Geruch setzt Chemikalien in die Luft frei, die einen Anfall auslösen können.
Hier sind einige Tipps zur Reduzierung starker Gerüche: Bewahren Sie Reinigungsprodukte ausserhalb der Reichweite Ihres Kindes auf. Sie sollten so weit weg wie möglich von Stellen sein, an denen Ihr Kind deren Ausdünstungen einatmen könnte.
Haustiere, Kakerlaken und Schimmel
Viele asthmakranke Kinder haben auch Allergien gegen Haustiere, Insekten und Schimmel – alles häufige Asthmaauslöser. Wenn Ihr Kind allergisch ist, können Sie seine Exposition gegenüber diesen Auslösern durch Befolgen dieser Tipps reduzieren:
Lassen Sie Ihre Haustiere nicht auf Möbeln oder Betten liegen oder schlafen und halten sie fern von Teppichen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sich nach dem Spielen mit Haustieren die Hände und das Gesicht wäscht.
Passivrauchen ist ein häufiger Auslöser für Asthma. Bei manchen Kindern kann sogar der Geruch von Rauch auf Kleidung ausreichen, um Atemprobleme zu verursachen.
Um Ihr Zuhause rauchfrei zu halten, sollten Sie diese Tipps befolgen: Erlauben Sie niemandem in Ihrem Haus oder Auto zu rauchen. Stellen Sie sicher, dass andere Betreuungspersonen nicht in Gegenwart Ihres Kindes rauchen.