Wenn die Haut rebelliert: Ekzeme bei Babys und Kleinkindern
Ekzeme auf Kinderhaut sind keine Seltenheit. Doch wie sieht eine gute Behandlung aus und was, wenn Hautprobleme chronischer Natur sind?
«Ekzem» ist kein Fremdwort für viele Eltern. Diese entzündliche Hauterkrankung, die sich durch rote, juckende und gereizte Haut äussert, kann bei Kindern verschiedener Altersgruppen auftreten.
Es gibt mehrere Arten von Ekzemen, darunter atopische Dermatitis, Kontaktdermatitis, dyshidrotische Ekzeme und seborrhoische Dermatitis. Besonders häufig tritt das atopische Ekzem, auch Neurodermitis genannt, in den ersten fünf Lebensjahren eines Kindes auf.
Wie Ekzeme das Immunsystem schwächen
Neben dem unangenehmen Juckreiz können Ekzeme auch schwerwiegendere Allergien auslösen. Sie schwächen das Immunsystem des Körpers und können Blasenbildung sowie einen Abbau der schützenden Hautbarrieren verursachen.
Glücklicherweise lassen sich sowohl milde als auch schwerere Symptome von Ekzemen bei Babys und Kleinkindern vorbeugen und behandeln.
Warum entwickelt mein Baby ein Ekzem?
Warum genau Babys an einem Ekzem erkranken, bleibt bis heute ein medizinisches Mysterium. Forscher wissen jedoch sicher, dass eine Kombination aus Umweltallergenen und genetischen Faktoren dafür verantwortlich ist.
Ekzeme können bei Babys Hautausschläge, Juckreiz und Schübe in den betroffenen Bereichen verursachen. Umweltfaktoren wie bestimmte Reinigungsmittel, Seifen und Shampoos, trockene Luft und Salben können ein Ekzem bei Säuglingen begünstigen.
Hilfe suchen: Wenn Ihr Baby an einem Ekzem leidet
Sollte Ihr Baby an einem Ekzem leiden, konsultieren Sie unbedingt einen pädiatrischen Dermatologen oder qualifizierten Kinderarzt. Steroidhaltige Cremes oder Antihistaminika sind beliebte Hilfsmittel, es gibt jedoch auch natürlichere Behandlungsoptionen, die Ihnen Ihr Gesundheitsdienstleister empfehlen kann.
Auch die Ernährung hat Einfluss auf die Gesundheit der Haut, wobei manche Lebensmittel eher Hautreizungen hervorrufen als andere. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber.
Trigger: Was löst das Ekzem meines Kindes aus?
Zu den häufigsten Auslösern für Ekzeme gehören trockene Haut, Reizstoffe, Hitze und Schwitzen sowie Allergene wie Tierhaare, Pollen oder Staub.
Die beste Möglichkeit zur Behandlung des Ekzems Ihres Kindes besteht darin, die Auslöser zu identifizieren, um diese kontrollieren zu können. In den meisten Fällen verschwinden kindliche Hautausschläge und Ekzeme dann wieder.
Akzeptanz: Mit chronischen Ekzemen leben lernen
Viele Menschen leiden dauerhaft unter Hautproblemen. Der richtige Umgang damit ist ein wichtiger Faktor für die körperliche und psychische Gesundheit Ihres Kindes.
Ein guter Hautarzt, die richtige Hautpflege sowie die Selbstachtung vor dem eigenen Körper und seinen Signalen kann Kindern dabei helfen, ein zufriedenes Leben zu führen – auch mit einem chronischen Ekzem.