Deshalb sollten Sie Dr. Google nicht trauen
Heute scheint jeder zum Mediziner geworden zu sein. Schliesslich bietet das Internet eine Fülle von Lösungen für fast jedes Problem. Doch Vorsicht!
Webseiten wie WebMD und HealthLine ermöglichen es Ihnen, Ihre Symptome schnell nachzuschlagen und die wahrscheinlichste Ursache herauszufinden. Selbstdiagnose kann in Notfällen hilfreich sein, aber sie könnte auch mehr schaden als nützen.
Hier sind fünf Gründe, warum Sie vielleicht lieber den Rat eines medizinischen Fachmanns einholen sollten, anstatt sich selbst zu diagnostizieren.
Sicher hat nerdygUrl684 auf dem renommierten Gesundheitsforum hervorragende Tipps zur Bewältigung von Depressionen gegeben.
Im Internet ist jeder ein Arzt
Aber wer ist sie? Ist sie wirklich eine lizenzierte Therapeutin? Hatte sie eine Depression? Und selbst wenn, Sie können nicht sicher sein, dass der natürliche Behandlungsplan, der ihr geholfen hat, auch bei Ihnen wirkt.
Die Wahrheit ist: Sie können es nicht wissen. Jeder Mensch ist anders und wenn Sie an einer psychischen Erkrankung leiden, sollten Sie mit einem Therapeuten einen Behandlungsplan ausarbeiten.
Sie können Ihren Fortschritt objektiv bewerten und Ziele festlegen, die am besten zu Ihren Gesundheitszielen passen.
Natürlich ist nicht immer harmlos
Natürliche Heilmittel sind grossartig. Viele Menschen möchten Antibiotika vermeiden, da sie das Immunsystem schädigen und andere Probleme verursachen können.
Aber vergessen Sie nicht, dass Antibiotika täglich Leben retten und eine gültige Behandlungsform darstellen. Das gilt auch – oder insbesondere – für Frauengesundheit.
Im Internet werden viele natürliche Heilmittel gegen Hefepilze oder andere vaginale Infektionen, die beängstigend und schmerzhaft sein können, angeboten. Doch viele dieser Mittel können Ihre Probleme verschlimmern oder gar zu neuen führen.
Was bei der Selbstdiagnose zu kurz kommt
Oft haben psychische Krankheiten physische Komponenten, die Menschen selbst falsch diagnostizieren. Das Magengeschwür ist zum Beispiel zweifelsohne physisch vorhanden, aber die Ursache könnte Überbelastung oder eine Angststörung sein.
Sie kennen Ihr Akneproblem vielleicht mit rezeptfreien Cremes behandeln. Aber Sie übersehen möglicherweise das dem zugrunde liegende Problem, das ein Arzt erkennen würde.
Sie können bei Ihrer eigenen Gesundheit oder Gemütsverfassung nicht objektiv sein. Ein Arztbesuch kann entscheidend für Ihre Gesundheit sein und schlimmere Probleme in der Zukunft verhindern.
Eine Datenbank, kein Mediziner
Es ist grossartig, dass Sie jederzeit Zugang zu medizinischen Informationen haben. Aber denken Sie daran: WebMD und ähnliche Seiten sind Datenbanken mit gespeicherten Informationen.
Wer seine Symptome googelt, endet oft in der Annahme, morgen tot vom Stuhl zu kippen. Machen Sie sich also nicht verrückt und gehen Sie besser zu Ihrem Hausarzt und holen sich dort Gewissheit.