Saunagänge als Geheimwaffe gegen Krankheiten
Sie lieben es, nach einem anstrengenden Tag in der Sauna zu entspannen? Dann haben wir gute Neuigkeiten für Sie.
Eine Langzeitstudie des Journals BMC Medicine hat herausgefunden, dass Saunabesuche sind nicht nur gut für die Seele sind, sondern können auch das Herz stärken. Es ist fast so, als würden Sie ein Laufband-Workout absolvieren – während Sie einfach nur da sitzen und schwitzen.
Demnach sind zwei bis drei wöchentliche Saunabesuche mit einem um 25 Prozent geringeren Risiko verbunden, an einer Herzerkrankung zu sterben. Und wer vier bis sieben Mal pro Woche in die Hitze geht, kann dieses Risiko sogar um satte 77 Prozent senken.
Dabei spielt auch die Dauer des Aufenthalts eine Rolle. Je mehr Zeit im heissen Raum verbracht wird, desto besser scheint dies für unser Herz-Kreislauf-System zu sein.
Warum ist die Sauna so gesund?
Die Hitze in der Sauna wirkt wie ein Stressor auf unser Herz-Kreislauf-System. Allein das Entspannen im heissen Raum lässt unseren Puls auf 120 bis 150 Schläge pro Minute ansteigen – vergleichbar mit einem moderaten Workout, ganz ohne aktive Muskelarbeit. Dieser Effekt stärkt die Funktion unserer Blutgefässe und kann sogar den Blutdruck regulieren.
Aber nicht nur das Herz profitiert von regelmässigen Saunagängen. Studien haben gezeigt, dass sie auch unsere Gehirnfunktion verbessern, Atemwegserkrankungen vorbeugen und sogar unsere Stimmung heben können. Kein Wunder also, dass man nach einer guten Schwitzsession oft besonders gut gelaunt ist.
Trotz all dieser positiven Effekte sollten einige Menschen vorsichtig sein. Wenn Sie unter bestimmten Herzerkrankungen oder Hautproblemen leiden oder Alkohol getrunken haben, sollten Sie einen Besuch in der Sauna besser vermeiden.
Und wenn Sie schwanger sind? Sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt – obwohl neuere Forschungen darauf hindeuten könnten, dass auch werdende Mütter sicher saunieren können.
