Schlafwandeln: Wenn der Schlaf zum Abenteuer wird

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Am 25.11.2023 - 15:59

Stellen Sie sich vor, Sie wachen auf und finden sich inmitten Ihrer Wohnung wieder? Für manche Menschen ist das Realität. Hier erfahren Sie mehr.

Schlafwandel
Schlafwandeln ist eine Aufwachstörung, die sich dadurch auszeichnet, dass gewisse Teile des Gehirns erwachen. - Depositphotos

Obwohl es oft als harmlose Eigenart abgetan wird, kann Schlafwandeln durchaus seine Tücken haben. Von nächtlichen Snack-Ausflügen bis hin zu gefährlichen Autofahrten im Halbschlaf: Die Bandbreite der schlafenden Aktionen ist gross und nicht selten mit Risiken verbunden.

Doch was steckt hinter diesen geisterhaften Ausflügen in den Wachzustand? Die Forschung tappt teilweise noch im Dunkeln, aber eines steht fest: Bis zu 4 Prozent der Erwachsenen begeben sich regelmässig auf solche unbewussten Streifzüge.

Auf leisen Sohlen durch die Nacht

Schlummernde Akrobaten zeigen uns, dass unser Gehirn auch im Ruhemodus erstaunlich aktiv sein kann. Die Augen weit geöffnet und doch fern jeder bewussten Wahrnehmung, können Betroffene komplexe Handlungen ausführen – vom simplen Umherwandern bis hin zum Bedienen von Fahrzeugen.

Schlafwandel
Menschen, die schlafwandeln, machen die verrücktesten Dinge – auch essen. - Depositphotos

Besonders Kinder sind häufige Protagonisten dieser nächtlichen Dramen, manche bereits ab einem Alter von zwei Jahren. Doch während viele Heranwachsende dieses Stadium überwinden, bleibt bei einigen das Phänomen bestehen und begleitet sie ins Erwachsenendasein.

Für Aussenstehende mag es amüsant wirken, wenn jemand im Tiefschlaf plaudert oder umherläuft. Doch für Angehörige bedeutet dies oft Sorge und Stress – besonders dann, wenn daraus Gefahren resultieren können.

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