Das sind die Gründe für staubtrockene Augen
Es gibt verschiedene, warum unsere Augen trocken sein können. Meist hängt dies jedoch mit unserer Tränenproduktion zusammen. Wir klären auf.
Die amerikanischen Gefilde beherbergen fast 16 Millionen Menschen, die mit dem quälenden Zustand des trockenen Auges leben.
Die Symptome reichen von brennenden bis hin zu kratzigen Empfindungen im Auge und können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.
Trockene Augen entstehen, wenn es Probleme mit der Tränenproduktion gibt. Entweder produziert Ihr Körper nicht genug davon oder sie verdunsten zu schnell – was dazu führt, dass Ihre Augen unzureichend geschmiert (oder feucht) bleiben.
Ihr Tränenspeicher ist leer
Jedes Mal, wenn Sie blinzeln, überzieht eine dünne Schicht aus Tränen – der sogenannte Tränenfilm – Ihre Hornhaut. Diese Flüssigkeit wird in den Drüsen über Ihren Augen hergestellt und durchläuft dann Ihre Tränengänge und Nase.
Es hält nicht nur die Oberfläche Ihres Auges feucht, sondern hilft auch dabei Fremdkörper aus Ihrem Auge zu entfernen. Sobald jedoch Probleme mit Ihren Tränendrüsen auftreten, kann dies dazu führen, dass weniger Tränen produziert werden und sich somit das Risiko für trockene Augen erhöht.
Warum geht Ihnen die Flüssigkeit aus?
Mehrere Faktoren könnten dafür verantwortlich sein: Alterung, bestimmte Medikamente (wie Antihistaminika oder Antidepressiva), das Tragen von Kontaktlinsen, Umweltfaktoren wie Staub, Wind und Zigarettenrauch sowie ein Mangel an Blinzeln.
Aber auch wenn Ihre Augen genug Tränen produzieren, können diese zu schnell trocknen. Dies kann passieren, wenn es Probleme mit der Qualität Ihrer Tränen gibt.
Die drei Schichten Ihres Tränenfilms
Ihr Tränenfilm besteht aus drei Schichten: der öligen Schicht, der wässrigen Schicht und der mukösen (Schleim-)Schicht.
Jede dieser Schichten spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Feuchtigkeitsgehalts Ihrer Augen. Wenn jedoch eines oder mehrere dieser Elemente beeinträchtigt sind, kann Ihr Tränenspeicher nicht richtig funktionieren.
Könnte die Genetik eine Rolle spielen? Eine Studie mit fast 4000 Zwillingspaaren ergab, dass identische Zwillinge häufiger gemeinsam unter trockenen Augen leiden als zweieiige Zwillinge. Dies deutet auf einen gewissen genetischen Einfluss hin.
Risikofaktoren für trockene Augen
Jeder kann trockene Augen bekommen; einige Menschen sind jedoch anfälliger dafür als andere. Personen über 50 Jahre neigen eher dazu ebenso wie Frauen, insbesondere nach Schwangerschaft und Menopause.
Möglicherweise tragen auch Ihre Gewohnheiten dazu bei. Langes Starren auf Bildschirme oder Lesen bei schlechtem Licht kann dazu führen, dass Sie weniger blinzeln – was wiederum die Feuchtigkeit Ihrer Augen beeinträchtigen kann. Auch das Tragen von Kontaktlinsen kann Ihr Risiko für eine Diagnose trockenes Auge erhöhen.