Optimieren Sie Ihr Gedächtnis mit diesen 8 Nahrungsergänzungsmitteln
Eine sorgfältig ausgewählte Supplementierung kann Ihnen dabei helfen, geistig fit zu bleiben und die Leistungsfähigkeit Ihres Gedächtnisses zu steigern.
Die Suche nach dem Jungbrunnen für unser Gehirn ist so alt wie die Menschheit selbst. Gerade in unserer heutigen medialen Welt, in der wir ständig mit Informationen bombardiert werden, könnte ein Gedächtnisschub nicht schaden.
Aber können Nahrungsergänzungsmittel wirklich helfen? Eine aktuelle Studie legt diese Vermutung nahe und liefert hierzu überraschende Ergebnisse.
Vermeintliche Allheilsbringer – der Boom der Nahrungsergänzungsmittel
Nahrungsergänzungsmittel für das Gehirn sind längst keine Neuheit mehr. Der Markt dieser Supplements boomt und soll bis 2030 voraussichtlich rund 16 Milliarden US-Dollar schwer sein. Doch halten die natürlichen Booster wirklich, was sie versprechen?
Forscher an der Saint Louis University School of Medicine nahmen sich eben jener Frage an. Sie untersuchten die Wirksamkeit von 18 Zutaten, die häufig in rezeptfreien Gehirn-Boostern verwendet werden.
Auf den Spuren des Gedächtniselixiers
In Rahmen dieser Studie untersuchten die Forscher über einhundert Produkte, indem sie deren Inhaltsstoffe analysierten. Die vielversprechendsten davon möchten wir Ihnen hier vorstellen.
Ashwagandha: Die traditionelle indische Heilpflanze weist entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften auf. Ihr wird nachgesagt, die kognitive Leistungsfähigkeit sowohl bei gesunden Erwachsenen als auch bei Personen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung zu verbessern.
Cholin: Auch dieser essenzielle Nährstoff scheint die Gedächtnisleistung bei gesunden Erwachsenen, Menschen mit subjektiven Gedächtnisbeschwerden und Demenzkranken zu erhöhen.
Ingwer: Im Rahmen einer doppelblinden placebokontrollierten Studie wurde festgestellt, dass Ingwer das Arbeitsgedächtnis bei gesunden Frauen mittleren Alters positiv beeinflussen kann.
Löwenmähnenpilz: Drei randomisierte kontrollierte Studien deuten darauf hin, dass der medizinische Löwenmähnenpilz die kognitive Funktion bei älteren Erwachsenen verbessern kann. Allerdings sind diese Ergebnisse nur vorläufig und bedürfen weiterer Untersuchungen.
Polyphenole: Diese haben nachweislich schützende Effekte auf das Herz-Kreislauf-System und können offenbar neurodegenerative Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson abschwächen. Sie kommen in vielen Lebensmitteln vor – darunter Trauben, Rotwein oder Kakaobohnen.
Kurkuma (Curcumin): Eine systematische Überprüfung aus dem Jahr 2021 ergab, dass die Einnahme von Kurkumin-Ergänzungsmitteln mit einer Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses einhergehen kann.
Nicht alle Nahrungsergänzungsmittel sind empfehlenswert
Es gibt jedoch auch eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln, deren Beweislage eher dünn ist. Dazu gehören unter anderem Apoaequorin, Coenzym Q10, Kaffeeextrakte und Omega-3-Fettsäuren.
Einige der untersuchten Nahrungsergänzungsmittel mögen zwar vielversprechend erscheinen. Allerdings stellen sie niemals einen Ersatz für eine gesunde Ernährung, regelmässige Bewegung und ausreichend Schlaf dar.
Mit einem gesunden Lebensstil schaffen Sie daher nach wie vor die besten Voraussetzungen für ein leistungsfähiges Gehirn.