Probiotika: Wie winzige Helfer Ihr Wohlbefinden steigern

Alexander Dreyer
Alexander Dreyer

Am 17.01.2024 - 15:49

Eine gesunde Darmflora ist essenziell für unser Wohlbefinden. Doch wie können wir mit Probiotika diese Darmflora verbessern?

Probiotika
Unser Darm ist ein riesiges Organ und besteht aus unzähligen Bakterien. Probiotika können dabei helfen eine gesunde Darmflora zu erhalten. - Depositphotos

Probiotika sind mehr als nur ein Gesundheitstrend. Sie sind lebende Mikroorganismen, die sich bereits in unserem Körper befinden und unsere Gesundheit unterstützen.

Probiotika
Nicht alle Bakterien sind schädlich. Es gibt viele gutartige Bakterien, die für unsere Gesundheit äusserst wichtig sind. Man findet diese in Probiotika. - Depositphotos

Mit der Einnahme von Probiotika können wir diese freundlichen Bakterien stärken und unser Immunsystem gegen Infektionen wappnen.

Sind alle Probiotika gleich?

Nicht jedes Probiotikum ist für jeden geeignet. Verschiedene Arten dieser gesunden Mikroben haben unterschiedliche Funktionen in unserem Körper.

Daher kann es sein, dass einige besser oder schlechter für Ihre spezielle Situation geeignet sind. Es ist wichtig zu wissen, dass probiotische Produkte nicht von der FDA reguliert werden. Daher sollten Sie immer einen erfahrenen Mediziner konsultieren, um das richtige Produkt für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Viele Menschen nehmen täglich ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel ein, um ihr allgemeines Wohlbefinden zu erhalten. Insbesondere wenn sie anfällig für Probleme mit dem Verdauungssystem sind und feststellen, dass ihnen die Einnahme hilft.

Welche Vorteile bieten Probiotika?

Für eine optimale Wirkung sollte das ausgewählte Präparat bestimmte Kriterien erfüllen: Es sollte sicher zur Anwendung auf oder im Körper sein, lebensfähige Mikroben enthalten haben, den kommerziellen Herstellungsprozess überstanden haben und in der Lage sein, die Reise durch Ihren Verdauungstrakt zu überleben.

Probiotika
Produkte wie Joghurt und Kefir sind reich an Probiotika. Versuchen Sie diese in ihre tägliche Ernährung mit einzubeziehen. - Depositphotos

Die am häufigsten untersuchten und empfohlenen Probiotika gehören zur Gattung Lactobacillus (einschliesslich L. acidophilus, L. rhamnosus, L. casei und L. plantarum) sowie zur Gattung Bifidobacterium (einschliesslich Bifidobacterium longum und Bifidobacterium breve).

Probiotika: Helfer bei vielen Beschwerden?

Viele probiotische Produkte sind mit nützlichen Bakterien und Hefen formuliert, um bakterielle oder Hefeinfektionen in verschiedenen Körperbereichen vorzubeugen oder sich von ihnen zu erholen.

Beispielsweise Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis oder Akne; Zahn- und Zahnfleischerkrankungen; Vaginal- und Harnwegsinfektionen; Antibiotika-assoziierte Durchfälle.

Ihr Arzt könnte Ihnen vorschlagen, diese Produkte präventiv einzunehmen, wenn Sie anfällig für Infektionen sind oder sie nach einer Antibiotikabehandlung einnehmen, um Ihr Mikrobiom wieder aufzubauen.

Risiken und Nebeneffekte

Trotz geringer spezieller Forschung bezüglich der Sicherheit von Probiotika scheinen sie für gesunde Menschen sicher zu sein. Es besteht jedoch ein kleines Risiko für Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Dies betrifft Menschen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen, schwer kranke Personen und Frühgeborene. Das Risiko besteht darin, dass ein probiotisches Produkt neben den nützlichen Arten auch schädliche Mikroben enthalten könnte.

Ein gesundes Immunsystem wird den Eindringling leicht ausschalten können. Bei einem geschwächten Immunsystem könnte jedoch eine ernsthafte Infektion auftreten.

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