Warum Vollkorn so gut für Ihr Herz ist
Dass Vollkornprodukte beim Abnehmen helfen, ist bekannt. Aber wussten Sie, dass das volle Korn auch gut für das Herz ist? Hier erklären wir, wieso.
Auch bei Ihnen ist es mittlerweile angekommen: Ausgewogene Ernährung stellt die Grundlage für ein gesundes Leben dar. Doch wussten Sie auch, dass der Verzehr von Vollkornprodukten einen positiven Einfluss auf Ihre Herz-Kreislauf-Gesundheit haben kann?
Eine Studie aus dem Jahr 2020, veröffentlicht im «Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics», zeigt interessante Ergebnisse. Vollkornprodukte wie Brot, brauner Reis und Quinoa können, ja, zu verbesserten Gesundheitswerten führen.
Sie sind somit gute Wahl, egal ob Sie abnehmen wollen oder einfach gesünder leben. Aber was bedeutet das konkret?
Vollkorn: Drei hoch unendlich
Der Begriff «Vollkorn» wird oft als Synonym für gesunde Ernährung verwendet. Vollkornerzeugnisse sind aber vor allem eines: Korn.
Ein ganzes Korn bestehe aus drei Teilen – dem Kleie-, Endosperm- und Keimteil. Diese Bestandteile sind wahre Nährstoffbomben und enthalten Ballaststoffe, Magnesium, Selen und viele andere vorteilhafte Elemente.
Zwar kann der Verzehr solch vollen Korns das Risiko, dass Sie an einer Herz-Kreislauf-Geschichte erkranken, nicht direkt senken. Doch könnte er dazu beitragen, Ihr Sterberisiko zu reduzieren, sollten Sie doch einmal daran erkrankt sein – und das ist auch schon was.
Raffiniert darf's trotzdem bleiben
Aber bedeutet das, dass Sie raffinierte Getreideprodukte vollständig meiden sollten? Nicht unbedingt.
Denn erstens gibt es keine Beweise dafür, dass raffinierte Körner alleine zu Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall oder Bluthochdruck führen, erklären Experten.
Und zweitens sind Alltagslebensmittel wie Brot, Müsli und Pasta sogar wichtige Quellen für B-Vitamine; Vollkornerzeugnisse werden normalerweise nicht mit diesen Vitaminen angereichert. Daher sollten Sie raffiniertes Getreide nicht komplett aus Ihrer Ernährung streichen.
So integrieren Sie Vollkorn in Ihren Speiseplan
Für viele von uns gilt: Die Menge von Vollkornprodukten in unserer täglichen Ernährung ist tendenziell ausbaufähig.
Dafür müssen Sie nicht gleich Ihr Zmorge aus Bircher Müesli machen. Einfache Strategien tun's auch: Greifen Sie mal zum Vollkornsandwich beim Bäcker oder besorgen Sie sich braunen Reis, den Sie dann auch hin und wieder kochen.
Vor allem: Machen Sie's nach und nach. So gewöhnen Sie sich an mehr Nuancen Ihrer Ernährung und kommen buchstäblich langsam auf den Geschmack!