Wie Sie Bauchschmerzen und Blähungen loswerden

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Am 23.12.2023 - 15:26

Bei häufigen Magen-Darm-Beschwerden kann Ihre Lebensqualität darunter leiden. Grund dafür ist die Unverträglichkeit bestimmter Lebensmittel.

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Zurückgehaltenes Gas kann zu starken Bauchschmerzen und Unbehagen führen. - Pexels

Fühlen Sie sich oft aufgebläht oder leiden unter Durchfall? Haben Sie dann schon einmal von der Eliminationsdiät gehört?

Denn mit über 53 Millionen Suchergebnissen bei Google ist sie schliesslich ein heisses Thema. Aber was verbirgt sich eigentlich dahinter?

Diese Diät wird eingesetzt, um Nahrungsmittel zu identifizieren, die Beschwerden wie Durchfall, Blähungen und ähnliche Probleme verursachen könnten. Der Zeitraum für eine solche Diät ist überschaubar – meist zwischen vier bis acht Wochen.

Wer führt eine Eliminationsdiät durch?

Verschiedene Gesundheitsdienstleister bieten diese Art von Diät an. Darunter Gastroenterologen, Allergologen und registrierte Ernährungsberater (RDNs).

Bevor man aber mit einer Eliminationsdiät beginnt, werden in der Regel andere Bedingungen ausgeschlossen. Zum Beispiel könnte bei Verdacht auf Zöliakie ein Arzt eine endoskopische Biopsie durchführen.

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Laktoseintoleranz kann zu starken Schmerzen führen. - depositphotos

Auch könnte er Gewebeproben aus Ihrem Darm entnehmen und diese auf Anzeichen der Krankheit testen. Oder es könnte ein Atemtest gemacht werden, um Laktose- oder Fruktoseintoleranz auszuschliessen.

Motivation ist das A & O

Eine solche Diät erfordert Motivation. Es kann schwierig sein, die notwendigen Veränderungen in der Ernährung vorzunehmen, auch wenn es nur kurzfristig ist.

Wenn Sie daher Medikamente einnehmen, sollten Sie diese mit Ihrem Arzt besprechen, bevor Sie Änderungen an Ihrer Ernährung vornehmen. RDNs können Ihre Ernährung analysieren und feststellen, welche Nährstoffe möglicherweise fehlen.

Sie geben Empfehlungen für gesunde Alternativen, basierend auf Ihren individuellen Vorlieben. Und bieten Tipps zur Mahlzeitenplanung und zum Lesen von Lebensmitteletiketten.

So funktioniert die Eliminationsdiät

Die meisten Eliminationsdiäten bestehen aus zwei Phasen: der Eliminierungsphase und der Wiedereinführungsphase. In der ersten Phase vermeiden Sie alle Lebensmittel, die als problematisch angesehen werden könnten.

Das Ziel ist zu sehen, ob Ihre Symptome durch das Vermeiden dieser Lebensmittel verschwinden.

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Glutenunverträglichkeit, auch Zöliakie genannt, ist eine entzündliche Darmerkrankung. - pexels

In der zweiten Phase fügen Sie nach Verbesserung Ihrer Symptome die zuvor eingeschränkten Lebensmittel wieder in Ihren Speiseplan ein. Das Ziel hierbei ist zu prüfen, ob Ihre Beschwerden durch den Konsum dieser Nahrungsmittel zurückkehren.

Drei Dinge über die Eliminationsdiät

Zum Schluss noch drei wichtige Punkte: Die Diät sollte nicht über einen langen Zeitraum befolgt werden und nur unter Aufsicht eines Gesundheitsdienstleisters durchgeführt werden. Ein RDN kann Ihnen helfen eine solche Diät so umzusetzen, dass sie trotzdem allen ernährungsphysiologischen Anforderungen gerecht wird.

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