Leben nach der Menopause: Was Sie wissen müssen

Susanna Herrlig
Susanna Herrlig

Am 23.12.2024 - 06:20

Wenn die letzte Phase der Wechseljahre beginnt, befinden Frauen sich in der Postmenopause. Darauf müssen Sie sich einstellen.

Ältere Dame trinkt Tee
Mit der Postmenopause gehen einige Veränderungen einher. - Depositphotos

Die Postmenopause ist eine neue Phase in Ihrem Leben, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen bietet. Erfahren Sie hier alles über diese spannende Zeit und wie Sie sich optimal darauf einstellen können.

Postmenopause: Was steckt dahinter?

Nachdem Ihre Monatsblutung für mindestens 12 Monate ausgeblieben ist, befinden Sie sich in der Postmenopause. Diese Phase dauert den Rest Ihres Lebens an und bringt viele Veränderungen mit sich.

Während typische Wechseljahressymptome wie Hitzewallungen oft milder werden oder ganz verschwinden, steigt das Risiko beispielsweise für Herzerkrankungen. Während dieser Lebensphase sind Ihre fruchtbaren Jahre vorbei und Ihr Körper stellt die Produktion von Eiern ein.

Alte Dame mit Rückenschmerzen
Während der Postmenopause steigt das Risiko für Osteoporose. - Depositphotos

Keine Sorge: Viele unangenehme Symptome der Menopause lassen nach oder verschwinden sogar vollständig.

Gesundheitsrisiken in der Postmenopause

In der Postmenopause produziert Ihr Körper weniger Östrogen, was zu einem erhöhten Risiko für Osteoporose führt.

Mit einer gesunden Lebensweise können Sie diesen Risiken entgegenwirken. Ein weiteres häufiges Symptom der Postmenopause ist die vaginale Trockenheit, die zu Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs führen kann.

Hier können spezielle Produkte gegen die Trockenheit Abhilfe schaffen. Zudem kann eine verminderte Östrogenproduktion auch Ihre Harnwege und Blase beeinträchtigen, was zu unkontrolliertem Urinverlust führen kann.

Mentaler Gesundheitscheck in der Postmenopause

In der Postmenopause können Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Depressionen auftreten. Es ist ganz normal, dass Sie sich aufgrund des Endes Ihrer fruchtbaren Jahre oder dem Verlust Ihrer Jugendlichkeit traurig oder gestresst fühlen.

Frau beim Therapeuten
Auch psychische Probleme können nach der Postmenopause auftreten. - Depositphotos

Der Leidensdruck ist hoch und belastet Sie im Alltag? Sprechen Sie mit einem Therapeuten über Ihre Gefühle.

Gemeinsam finden Sie Wege, um diese neue Lebensphase besser bewältigen zu können.

Behandlung von postmenopausalen Beschwerden

Eine Hormontherapie gilt als effektivste Methode zur Behandlung von postmenopausalen Symptomen. Allerdings birgt sie auch Risiken.

Dazu gehört das Risiko für Blutgerinnsel, Brustkrebs oder Schlaganfälle. Zusätzlich gibt es verschiedene Medikamente zur Linderung spezifischer Symptome.

Dazu zählen etwa Antidepressiva gegen Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen sowie Gabapentin oder Oxybutynin zur Milderung von Hitzewallungen.

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