5 Warnsignale für Prostatakrebs, die Sie nicht ignorieren sollten
Früherkennung kann Leben retten – das gilt auch im Zusammenhang mit Prostatakrebs. Welche fünf Anzeichen Sie kennen und ernst nehmen sollten.
Oft bemerken Männer Prostatakrebs erst, wenn es zu spät ist. Die Prostata, eine Drüse etwa so gross wie eine Walnuss am Fusse der Blase, spielt eine entscheidende Rolle im Urogenitalsystem.
Mit dem Alter wächst sie natürlicherweise an. Das nennt man gutartige Prostatavergrösserung.
Zahlreichen Fälle an Prostatakrebs
Doch was passiert, wenn das Wachstum kein natürlicher Alterungsprozess mehr ist? Was, wenn es sich um Krebs handelt?
In Grossbritannien etwa erkranken jährlich durchschnittlich über 52.000 Männer an Prostatakrebs.
Frühwarnzeichen erkennen
Symptome treten bei frühem oder lokalisiertem Prostatakrebs normalerweise nicht auf. Daher ist es wichtig, die Risikofaktoren zu kennen.
Auch einen Arzt über mögliche Auffälligkeiten zu informieren, ist relevant.
Was passiert, wenn Prostatakrebs wächst
Sobald die Prostata gross genug geworden ist, um die Harnröhre zu beeinträchtigen, können Symptome auftreten.
Prostatakrebs wächst langsam. Er kann jahrelang in der Prostata existieren, bevor er gross genug wird, um Funktionen und umliegende Strukturen zu beeinträchtigen.
5 Warnsignale für Prostatakrebs
Symptome von Prostatakrebs können zum Beispiel häufiges Wasserlassen sein, vor allem nachts. Auch Schmerzen und/oder ein «Brennen» beim Wasserlassen oder Ejakulieren sind Anzeichen.
Schwierigkeiten beim Starten oder Stoppen des Wasserlassens gehören ebenfalls dazu. Weitere Symptome sind eine plötzliche erektile Dysfunktion (ED) – oder auch Blut im Urin oder Sperma.
Anzeichen für fortgeschrittenen Prostatakrebs
Das sind allerdings nicht die einzigen Symptome von Prostatakrebs. Wenn sich der Krebs weiterentwickelt und beginnt, die umgebenden Strukturen des Beckens zu beeinflussen, können weitere ganzkörperliche Symptome auftreten.
Oder auch, wenn er metastasiert und sich auf entfernte Körperbereiche ausbreitet.
Risikofaktor Alter für Prostatarkrebs
Vier Hauptfaktoren erhöhen das Risiko einer Erkrankung an Prostatakrebs. Da ist zunächst mal das Alter.
Die Mehrheit der Diagnosen betrifft Männer über 50 Jahren. Aber dieses Risiko steigt mit zunehmendem Alter.
Familiengeschichte beachten
Männer, deren Vater oder Bruder an Prostatakrebs erkrankt sind, haben ein höheres Risiko für die Krankheit. Die Familiengeschichte spielt also eine Rolle, und das Risiko steigt, wenn mehrere Verwandte ebenfalls eine Diagnose erhalten haben.
Offenbar sind zudem schwarze Männer häufiger von Prostatakrebs betroffen als andere Männer. Und auch Übergewicht kann das Risiko einer aggressiven oder fortgeschrittenen Erkrankung erhöhen.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Wenn Sie irgendwelche Warnsignale oder Risikofaktoren für Prostatakrebs bemerken, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen. Die Früherkennung ist entscheidend.
Alle Zustände, die diese Symptome verursachen können, wie gutartige Prostatavergrösserungen (BPH), werden besser behandelt, wenn sie frühzeitig erkannt werden.