So bekommen Sie Schlaflosigkeit in den Griff

Laura Martin
Laura Martin

Am 23.11.2024 - 15:48

Wenn Sie nachts wach liegen und sich fragen, warum Sie nicht in den Schlaf finden, sind Sie nicht allein damit. Ein Blick auf das Phänomen Insomnie.

Schlafloser Mann im Bett
Schlaflosigkeit kann einen ganz schön mürbe machen. - Depositphotos

Insomnie ist nicht einfach nur ein Mangel an Schlaf. Es handelt sich um einen Zustand, bei dem es schwierig ist, ein- oder durchzuschlafen. Dies führt zu einem unzureichenden Schlaferlebnis.

Dabei geht es weniger um die Stunden des Schlafs oder wie schnell man einschläft. Dreh- und Angelpunkt ist vielmehr, wie man sich nach dem Aufwachen fühlt.

Schlummern im Visier: Symptome der Insomnie

Tatsächlich kann Insomnie sogar ein Symptom für andere Probleme sein – etwa übermässiger Koffeinkonsum oder Stressbelastung. Das Gute ist, dass sich die meisten Fälle von Insomnie mit Anpassungen beheben lassen, die wir selbst vornehmen können.

Verzweifelter Mann mit Schlaftabletten
Schlaftabletten sind nur bedingt eine Lösung. - Depositphotos

Symptome einer Insomnia reichen von Schwierigkeiten beim Einschlafen trotz Müdigkeit bis hin zum häufigen, nächtlichen Aufwachen und Problemen beim Wiedereinschlafen. Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwäche gehören ebenfalls dazu.

Mögliche Ursachen der Insomnie

Doch warum genau leiden einige Menschen unter dieser quälenden Schlafstörung? Die Ursachen sind vielfältig und reichen von emotionalen Problemen wie Stress, Angstzuständen und Depression bis hin zu körperlichen Gesundheitsproblemen.

Um eine Insomnie effektiv behandeln zu können, sollte man alle möglichen Auslöser der Schlaflosigkeit identifizieren. Sind es emotionale Belastungen oder vielleicht Medikamente, die Ihren Schlaf beeinträchtigen?

Verborgene Übeltäter

Auch medizinische Probleme oder Krankheiten können zur Insomnie beitragen. Dazu gehören Asthma, Allergien, Parkinson-Krankheit, Hyperthyreose und Krebs.

Auch chronischer Schmerz ist eine häufige Ursache für Schlaflosigkeit.

Tagtägliche Fallen: Gewohnheiten, die uns den Schlaf rauben

Es ist nicht nur wichtig, zugrunde liegende physische und psychische Probleme anzugehen. Auch unsere täglichen Gewohnheiten spielen eine Rolle bei der Entstehung von Insomnie.

Manche greifen auf Schlaftabletten oder Alkohol zurück, um einzuschlafen, was langfristig jedoch den Schlaf noch mehr stört. Andere trinken tagsüber viel Kaffee oder essen zuckerhaltige Speisen kurz vorm Zubettgehen – all das kann das Einschlafen erschweren.

Auch der abendliche Gebrauch des Smartphones kann das Einschlafen negativ beeinflussen.

Insomnie bekämpfen durch bessere Schlafgewohnheiten

Zwei mächtige Waffen im Kampf gegen die Insomnie sind ein ruhiges, gemütliches Schlafzimmer und eine entspannende nächtliche Routine. Beide können einen grossen Unterschied bei der Verbesserung der Qualität Ihres Schlafs machen.

Frau schläft, Wecker sichtbar
Ein ruhiges, dunkles Schlafzimmer ist eine gute Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf. - Depositphotos

Das Schlafzimmer sollte ruhig, dunkel und kühl sein. Lärm, Licht, eine unbequeme Matratze oder ein unbehagliches Kissen können den Schlaf stören.

Insomnie und Angst: Ein Teufelskreis

Verschiedene Techniken – wie eine Schlafmaske oder das Experimentieren mit unterschiedlichen Härtegraden von Matratzen -, können helfen. Je mehr Probleme man mit dem Schlafen hat, desto mehr schleichen sich diese Sorgen in die Gedankenwelt ein.

Manchmal fürchtet man sich vorm Zubettgehen – weil man weiss, dass einem Stunden des Herumwälzens bevorstehen. Diese Ängste anzugehen kann jedoch helfen, Insomnie zu lindern.

Das Ziel besteht darin, den Körper dazu zu bringen, das Bett nur noch mit Schlafen in Verbindung zu bringen. Nicht mit Frustration und Angst.

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