Was tun, wenn der Husten nach der Grippe nicht aufhört?
Auch nach einer überstandenen Grippe kann Husten länger andauern. Ab wann Sie einen Arzt konsultieren sollten, erfahren Sie hier.
Wer kennt es nicht? Die Erkältung ist überstanden, die Nase läuft nicht mehr und das Fieber ist gesunken.
Doch ein unangenehmer Begleiter hält sich hartnäckig: der Husten. Dieses Phänomen tritt häufig auf und kann verschiedene Gründe haben.
In diesem Artikel erklären wir, warum der Husten nach einer Grippe oft länger anhält und was Sie dagegen tun können.
Warum huste ich immer noch?
Nachdem eine Grippe oder Erkältung abgeklungen ist, kann der Körper weiterhin Schleim produzieren. Dieser wird durch den Hustenreflex aus den Atemwegen befördert.
Daher ist es ganz normal, dass man auch nach dem Abklingen der Krankheitssymptome noch hustet. Zudem kann eine Entzündung in den Bronchien dazu führen, dass diese empfindlicher reagieren und einen trockenen Reizhusten verursachen.
Das kann selbst dann passieren, wenn keine Viren mehr im Spiel sind.
Wann sollte ich zum Arzt gehen?
Ihr Husten hält länger als drei Wochen an oder wird von Symptomen wie Atemnot begleitet? Dann sollten Sie zum Arzt.
Auch bei starkem nächtlichem Schwitzen oder Gewichtsverlust ohne erkennbaren Grund ist ein Arztbesuch ratsam.
Diese Symptome könnten auf eine ernstere Erkrankung hinweisen, wie zum Beispiel eine Lungenentzündung oder Tuberkulose. Damit ist nicht zu spassen und je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser kann Ihnen ein Arzt helfen.
Was kann ich selbst tun?
Um den lästigen Husten loszuwerden, können Sie verschiedene Hausmittel ausprobieren. Trinken Sie viel, um die Schleimproduktion anzuregen und den Schleim zu verflüssigen.
Dadurch kann er leichter abgehustet werden. Ausserdem können Inhalationen mit ätherischen Ölen helfen, die Atemwege zu befreien und den Hustenreiz zu lindern.
Sollten diese Massnahmen jedoch nicht helfen und der Husten weiterhin bestehen bleiben, gehen Sie besser zum Arzt.