Mit diesen einfachen Tipps fühlen Sie sich weniger gestresst
Alltagsstress kann uns körperlich und seelisch beeinträchtigen. Doch glücklicherweise sind wir den ständigen Ängsten und Sorgen nicht hilflos ausgeliefert.
Die Arbeit wächst Ihnen über den Kopf, in der Wohnung mit jedem Tag die Unordnung und obendrein haben Sie auch noch Beziehungsstress: Kurz gesagt, Sie fühlen sich, als bräuchten Sie einen langen Urlaub in der Südsee.
Leider lässt sich der spontane Abschied aus dem Alltagsleben nur für die wenigsten von uns realisieren. Doch es gibt Hoffnung: Mit ein paar einfachen Techniken können Sie die mentale Belastung reduzieren.
So bekommen Sie einen klaren Kopf und können die Dinge Stück für Stück anpacken.
Massage des Vagusnervs
Der Vagusnerv spielt eine wichtige Rolle für die innere Ruhe und Ausgeglichenheit des Körpers. Sind wir lange Zeit gestresst, wirkt sich das auch auf den Vagusnerv aus, und wir befinden uns in einem Zustand ständiger Alarmbereitschaft.
Hier kann eine stimulierende Massage helfen. Da der Nerv vom Gehirn bis zum Bauch reicht, ist dies an mehreren Stellen möglich.
Besonders einfach ist die sanfte Massage am Hals – dort verläuft der Nerv seitlich, nahe der Halsschlagader. Einige Minuten der sanften Berührung können den eigenen Stresspegel effektiv senken.
RAIN-Methode: Emotionen besser regulieren
Hinter der Abkürzung «RAIN» verbergen sich die Worte «Recognize Allow Investigate Non-Identificate». Es handelt sich dabei um eine Methode aus dem Achtsamkeitstraining, die beispielsweise hilft, bewusster mit Angstgefühlen umzugehen.
Konkret geht es hier darum, Stimmungen und körperliche Zustände zu erkennen und diesen Platz zu geben, anstatt zu versuchen, sie zu unterdrücken. Anschliessend erkunden Sie, wo die Emotionen ihren Ursprung haben.
Der letzte Schritt besteht darin, eine Strategie zur Bewältigung negativer Emotionen zu entwickeln. «Non-Identificate» bedeutet in diesem Zusammenhang, sich zu vergegenwärtigen, dass die Emotion nur eine vorübergehende Erscheinung und kein fixer Teil Ihres Selbst sind.
Düfte als Stresskiller nutzen
Ein nützlicher, kleiner Trick ist die Verwendung von starken Aromen wie Teebaumöl oder Pfefferminz. Diese können nachweislich helfen, das Angstzentrum im Gehirn (Amygdala) herunterzuregulieren und machen Selbstzweifel und Sorgen somit weniger präsent.
Die natürlichen Düfte können uns so ausgeglichener machen und Sorgen vergessen lassen. Bedenken Sie: Diese Technik funktioniert nur als kurzzeitiges Mittel gegen akuten Stress, etwa wenn Sie eine wichtige Präsentation halten müssen.
Kälte gegen mentale Überlastung
Haben Sie auch bereits von den wundersamen Wirkungen von Kälte gehört? Tatsächlich ist an dem Hype etwas dran:
Kälte kann dazu beitragen, den Vagusnerv zu stimulieren, und führt im Gehirn gleichzeitig zur Freisetzung von Dopamin. Dies kann zum Beispiel durch eine kalte Dusche oder ein Eisbad gelingen.
Achten Sie aber immer darauf, niemals ohne Beaufsichtigung in kaltem Wasser zu schwimmen.