Stressfrei in 7 Schritten: Die Geheimnisse der Achtsamkeit

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Am 11.12.2023 - 11:05

Achtsamkeit im Alltag bringt uns mehr inneren Frieden und Gelassenheit. Doch wie praktiziert man sie richtig?

Achtsamkeitsübungen können herausfordernd sein, lassen sich jedoch auch super in den Alltag integrieren.
Achtsamkeitsübungen können herausfordernd sein, lassen sich jedoch auch super in den Alltag integrieren. - fizkes/Shutterstock.com

In unserer hektischen Welt fühlen sich viele Menschen wie in einem Strudel aus endlosen Aufgaben und Verpflichtungen gefangen. Glücklicherweise gibt es Methoden, um diesen Stress zu bewältigen.

Eine dieser Methoden ist die Praxis der Achtsamkeit. Ein Konzept, das vom Mayo Clinic als eine Methode beschrieben wird, den Geist von Gedanken, Urteilen und Meinungen zu befreien.

Frau entspannt auf Sofa
Mit der Hilfe von Achtsamkeit kann ein besserer Umgang mit Gefühlen und Emotionen erlernt werden. - Depositphotos

Achtsamkeit kann somit zahlreiche gesundheitliche Vorteile haben. Und alles beginnt mit den sieben Grundsätzen der Achtsamkeit, die Jon Kabat-Zinn in seinem Buch «Full Catastrophe Living» geprägt hat.

Die 7 Grundsätze der Achtsamkeit

Das Nicht-Urteilen: Das erste Prinzip der Achtsamkeit ist «Nicht-Urteilen». PsychCentral definiert Nicht-Urteilen als den Akt des Ausblendens von Ideen, Meinungen sowie Vorlieben und Abneigungen.

Es geht darum, Dinge anzunehmen und sich auf das eigene Atmen zu konzentrieren, ohne jegliches Urteil.

Der Anfängergeist: Mit einem «Anfängergeist» nähert man sich der Achtsamkeit mit einer Offenheit für neue Erfahrungen und Möglichkeiten. Man lässt Glaubenssätze und Erwartungen hinter sich und hält den Geist klar und präsent im Moment.

Das Nicht-Streben: Achtsamkeitspraxis erfordert das Erleben des gegenwärtigen Moments. Obwohl wir oft dazu neigen, Ziele setzen wollen oder Ambitionen nachjagen möchten.

Während der Meditation ist dies nicht konstruktiv. Umarmen Sie stattdessen die Gegenwart, anstatt ein zukünftiges Ziel ins Auge zu fassen.

Fokus, Meditation, Konzentration, Ablenkung
Achtsamkeitsübungen können helfen, schmerzhafte Gedanken zu mildern. - Pexels

Geduld: Geduld bedeutet, sich Zeit zu nehmen, um Achtsamkeit zu erforschen, ohne durch den Prozess zu hetzen. Es ist wichtig, sich selbst gegenüber nachsichtig zu sein und anzuerkennen, dass alle guten Dinge Zeit brauchen.

Vertrauen in sich selbst haben: Während der Meditation sollte man auf seine Gefühle vertrauen. Achtsamkeit geht darum, mit seinen eigenen Gedanken und Gefühlen in Einklang zu kommen.

Deshalb ist es wichtig, Ihrer eigenen Intuition zu vertrauen.

Akzeptanz: Das Akzeptieren von Dingen, ohne sie ändern zu wollen, gehört ebenfalls zur Praxis der Achtsamkeit. Dies fordert uns heraus, unsere aktuelle Situation anzunehmen, um so die Gegenwart ohne Ablenkungen zu erleben.

Frau Sportlerin Training Achtsamkeit
Achtsamkeit bedeutet, sich auf den Moment zu konzentrieren. - Unsplash

Loslassen: Das letzte Prinzip der Achtsamkeit ist das «Loslassen». Während der Meditation mag man dazu neigen, an bestimmten Gedanken und Erfahrungen festzuhalten.

Es ist jedoch notwendig, diese Gedanken als das anzunehmen, was sie sind, und sie loszulassen.

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