Warum Routinen der Schlüssel zu einem gesunden Geist sind

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Am 15.01.2024 - 06:08

Routinen können uns dabei helfen, den alltäglichen Herausforderungen mit einer gewissen Lockerheit entgegenzutreten und so glücklicher zu sein.

Strukturierte Routinen können zu einem gesunden Geist beitragen.
Routine - depositphotos

In unserem hektischen Alltag, geprägt von Verpflichtungen und To-Do-Listen, ist es leicht, sich überfordert zu fühlen. Stress ist ein ständiger Begleiter vieler Menschen.

Doch gibt es ein einfaches Mittel gegen dieses Übel: die Routine. Sie kann uns dabei helfen, Risiken besser einzuschätzen und uns auf unsere körperliche sowie mentale Gesundheit konzentrieren.

Routinen können das Fundament für einen gesunden Lebensstil bilden. Ob es darum geht, das Mittagessen am Vorabend vorzubereiten oder eine regelmässige Hautpflege durchzuführen: Mit einer festen Routine lassen sich solche Gewohnheiten leichter etablieren.

Wie Routinen zur Bildung gesunder Gewohnheiten beitragen

Eine ausgewogene Ernährung oder ausreichender Schlaf, all dies lässt sich durch eine feste Tagesroutine erreichen.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es etwa 21 Tage dauert, um eine neue Gewohnheit zu entwickeln. Daher lohnt es sich, Zeit in die Etablierung gesunder Rituale zu investieren.

Routinen in den Alltag zu etablieren, wirkt sich positiv auf das Gemüt aus. Und wenn es nur ist, bewusst die Zeit für das eigene Kind zu nehmen.
Routine - depositphotos

Aber nicht nur unser Körper profitiert von einer strukturierten Tagesplanung; auch unser Geist wird entlastet. In den letzten anderthalb Jahren hat fast jeder Mensch eine Zunahme des persönlichen Stresslevels erlebt.

Routinen als effektive Anti-Burnout-Massnahme

Dauerhafter Stress kann zu emotionaler Erschöpfung führen und unsere Produktivität stark beeinträchtigen. Hier bieten Routinen eine effektive Lösung: Sie helfen uns dabei, den Alltagsstress besser zu bewältigen und so einem Burnout vorzubeugen.

Ein strukturierter Tagesablauf muss nicht starr sein. Es geht vielmehr darum, gesunde Gewohnheiten zu etablieren wie das Vermeiden der Snooze-Taste am Morgen oder das Einhalten fester Arbeitszeiten.

Morgendliche Routinen als Grundstein für einen stressfreien Tag

Die morgendliche Routine spielt hierbei eine besonders wichtige Rolle. Wer seinen Tag mit Stress beginnt, wird diesen vermutlich auch gestresst beenden.

Eine gut durchdachte Morgenroutine hingegen ermöglicht es uns, entspannt in den Tag zu starten und diesen besser planen zu können.

Morgens in Ruhe seinen Kaffee zu geniessen, zählt auch zu einer positiven Routine.
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Routinen sind zudem ein wirksames Mittel gegen Ängste und Sorgen. Sie geben unserem Körper die Möglichkeit, sich anzupassen und schaffen Vorhersehbarkeit in einer oft unberechenbaren Welt.

Routinen als Waffe gegen Angst

Sie sorgen dafür, dass wir uns weniger auf dem Präsentierteller des Lebens fühlen und stattdessen mehr Kontrolle über unseren Alltag haben. Eine tägliche Schreibroutine zum Beispiel kann dazu dienen, Gedankenfluten einzudämmen, ein wertvolles Werkzeug im Umgang mit Ängsten.

Was eine gesunde Routine ausmacht, ist jedoch individuell verschieden. Wichtig ist aber, dass Veränderungen schrittweise erfolgen sollten. Wer zu viel auf einmal will, wird vermutlich scheitern.

Es lohnt sich daher, jede Woche ein paar kleine Dinge herauszupicken und daran zu arbeiten. Sei es der bewusste Umgang mit sozialen Medien oder das Praktizieren von Dankbarkeit.

Es mag einige Wochen dauern, bis solche Routinen zur Gewohnheit werden. Doch die positiven Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität sind den Aufwand wert.

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