Was Sie bei Urlauben in hohen Gebirgen beachten sollten
Ein wundervoller Ausblick hoch auf den Bergen ist schon eine Sache für sich. Doch leider kann bei diesen Höhen der eigene Körper uns den Ausblick vermiesen.
Planen Sie, Ihren Urlaub in den Bergen zu verbringen? Dann sollten Sie sich auf einige gesundheitliche Herausforderungen vorbereiten. Denn die Reise in grosse Höhen birgt Risiken für Ihre Gesundheit, die oft unterschätzt werden.
Vor allem, wenn man aus niedriger gelegenen Regionen kommt, kann der Aufenthalt in hohen Lagen unangenehm werden. Hier sind einige Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie sich auf den Weg machen.
Höhenkrankheit: Ein häufiger ungebetener Gast
Die Höhenkrankheit ist bei Reisen in hohe Gebirgsregionen weit verbreitet. Reisen an Orte mit signifikanten Höhen können Menschen anfällig für die Höhenkrankheit machen aufgrund des niedrigeren Luftdrucks und der Sauerstoffkonzentration.
Eine schnelle Veränderung der Umgebung kann zu Symptomen führen wie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen – Anzeichen einer akuten Bergkrankheit (AMS).
Diese betrifft etwa 25 Prozent der Menschen über 2500 Meter und bis zu 50 Prozent jener über 3000 Meter.
Schnell hoch hinaus? Lieber nicht!
Falls möglich versuchen Sie, Ihre Höhe langsam und stetig zu erhöhen.
Unser Körper kann sich über einen Zeitraum von Tagen oder Wochen an diese Höhen anpassen, indem er unsere Biochemie verändert. Aber wenn wir schnell in diese Höhen aufsteigen, können medizinische Probleme auftreten, am häufigsten die Höhenkrankheit.
Indem Sie sich allmählich an hohe Lagen gewöhnen – vielleicht indem Sie ein paar Tage in einem Basislager verbringen, bevor Sie höhere Punkte erklimmen – können Sie das Risiko reduzieren.
Ihr Darm leidet still
Auf Reisen sind Verdauungsprobleme wie Blähungen, Verstopfung und Durchfall keine Seltenheit. Hinzu kommt jedoch noch eine weitere Herausforderung: Die Reise in grosse Höhen kann auch eine Störung der Darmbarriere auslösen.
Laut einer Studie im American Journal of Physiology führt eine akute Exposition gegenüber hohen Lagen möglicherweise zu einer erhöhten Durchlässigkeit des Darms und Entzündungen im Darm und anderswo im Körper.
Trockene Luft = Trockener Körper
Niedrigerer Luftdruck, weniger Sauerstoff und erschwertes Atmen bei hohen Lagen tragen alle zur Dehydration bei. Dehydration wiederum ist ein bekannter Auslöser für die Höhenkrankheit.
Es gibt einige bewährte Methoden, um auch in hohen Lagen gut hydriert zu bleiben. Dazu gehören eine erhöhte Wasseraufnahme vor und während der Reise und das Essen von wasserreichen Früchten und Gemüse.
Alkohol und Koffein sind bekannt dafür, die Dehydration zu fördern. Daher sollte man sie in grossen Höhen nur sparsam konsumieren.
