Was Sie beim Aufwärmen vor dem Training beachten sollten

Alexander Dreyer
Alexander Dreyer

Am 06.01.2024 - 15:30

Richtiges Aufwärmen ist für ein vernünftiges Training unerlässlich. Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihr Warm-up künftig gestalten können.

Warm-Up
Ein richtiges Warm-up ist beim Training bereits die halbe Miete. - Depositphotos

Effektives Aufwärmen vor dem Training ist weit mehr als eine lästige Pflicht. Es bereitet den Körper optimal auf die kommende Belastung vor und kann sogar dabei helfen, Verletzungen zu vermeiden.

Das Warm-up sollte allerdings so gestaltet werden, dass es wirklich etwas bringt. Wir stellen Ihnen hierfür vier goldene Regeln vor.

Kennen Sie Ihr Trainingsziel

Entscheiden Sie nicht erst im Fitnessstudio, worauf Sie heute Lust haben. Wer einen strukturierten Trainingsplan befolgt, wird schneller Erfolge verzeichnen.

Überlegen Sie sich stets im Voraus, worauf sich Ihr heutiges Training konzentriert: Ist es ein Ganzkörper-, Ober- oder Unterkörper-Workout? Werden Sie einen Grossteil der Übungen über Kopf machen oder explosive Bewegungen ausführen?

Warm-Up
Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie unbedingt auf ein richtiges Aufwärmtraining achten. - Depositphotos

Auf diese Weise können Sie gezielt Mobilitätsübungen in Ihr Warm-up integrieren, die Sie optimal auf das anstehende Workout vorbereiten.

Nehmen Sie Schwachstellen ins Visier

Sie werden weder bezüglich Ihrer Technik noch des Körperbaus Fortschritte feststellen, wenn Sie sich ausschliesslich auf Ihre Stärken konzentrieren. Das gilt auch fürs Aufwärmen: Ihre schwächsten Punkte können Ihren Erfolg ausbremsen und zu Verletzungen führen.

Identifizieren Sie also Ihre Defizite, sei es eine bestimmte Übung, eine Bewegung oder ein Gelenk. Integrieren Sie daraufhin ein bis zwei spezielle Übungen in Ihr Warm-up, die diese Bereiche gezielt stärken.

Warm-up
Durch ein richtiges Warm-up vermeiden Sie nicht nur Verletzungen, sondern stärken auch Ihre Gelenke und stabilisieren den gesamten Körper. - Depositphotos

Sollten Sie etwa Probleme mit der Aktivierung Ihrer Rückenmuskulatur beim Kreuzheben haben, könnten Sie ein Widerstandsband für Ihr Aufwärmprogramm nutzen.

Mobilität trifft Stabilität

Mobilität und Stabilität bedingen einander. Gerade Frauen konzentrieren sich während des Aufwärmens jedoch oftmals auf ihre Mobilität und vernachlässigen dabei die Stabilität ihrer Gelenke.

Besonders hypermobile Frauen sollten darauf achten, Hüften, Knöchel und Schultern zu stabilisieren. Hierfür kann auf spezielle Übungen für diese Körperregionen zurückgegriffen werden.

Das Warm-up ist Teil des Workouts

Das Aufwärmen sollte ebenso zum Training gehören wie der Rest. Für ein effektives Warm-up notieren Sie sich fünf bis acht Übungen, die Sie auf Basis der oben genannten Kriterien ausführen.

Dehnen rundet Ihr Training zudem optimal ab. Im Fokus sollte dabei immer Ihr eigentliches Workout stehen – beschränken Sie das Warm-up daher auf maximal zehn Minuten.

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