Sagen Sie Nein zu stark verarbeiteten Lebensmitteln

Franziska Hauser
Franziska Hauser

Am 02.10.2024 - 15:27

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ultraverarbeitete Lebensmittel (UPFs) das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Schlaganfälle erhöhen.

Ungesunde Lebensmittel.
Lassen Sie, so gut es geht, die Finger von ultraverarbeiteten Lebensmitteln. - Depositphotos

Pizza aus dem Tiefkühlfach, Fertiggerichte, Schmelz- statt ganzer Käse und so ziemlich jedes Erfrischungsgetränk, was Kohlensäure hat: Sie gehören zu den sogenannten ultraverarbeiteten Lebensmitteln.

Zwar sind sie meist vergleichsweise günstig, lange haltbar und schnell in der Zubereitung. Doch: Immer mehr Krankheiten werden mit diesen Lebensmitteln in Verbindung gebracht – dringend Zeit zum Umdenken also!

Praktisch ist eine Frage der Definition

Als ultraverarbeitete Lebensmittel gelten solche Produkte, die durch industrielle Verfahren hergestellt werden und viele Zusatzstoffe enthalten. Dazu gehören unter anderem Fertiggerichte, Snacks, zuckerhaltige Getränke oder Fast Food.

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Fast Food ist Gift für den Körper. - Depositphotos

Sie mögen zwar lecker und praktisch to go sein. Der hohe Anteil an Zucker, Salz und gesättigten Fettsäuren aber macht sie zu einer echten Bedrohung für unsere Gesundheit.

Eher sterben mit Fast Food?!

Eine Studie der Harvard Medical School hat gezeigt: Wer viel stark verarbeitete Lebensmittel konsumiert, gehört zur Risikogruppe für Herzkrankheiten und Schlaganfälle – einschliesslich vorzeitigen Todes.

Denn: Ultraverarbeitete Lebensmittel enthalten verhältnismässig wenig Nährstoffe, dafür aber viele «leere» Kalorien. Diese fördern Übergewicht und Fettleibigkeit – beides bekannte Risikofaktoren für eine Reihe von Gesundheitsproblemen.

Eins zu eins ersetzen

Aber es gibt auch gute Nachrichten! Es ist nie zu spät, seine Ernährungsgewohnheiten zu ändern – und eine gesunde Ernährung muss nicht kompliziert sein.

Der erste Schritt besteht darin, stark verarbeitete Lebensmittel durch frische und natürliche Produkte zu ersetzen. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und magere Proteine sollten den Hauptteil unserer Ernährung ausmachen.

Gemüse, Reis und Kartoffel auf einem Tisch. Gesunde Ernährung, roh.
Wer regelmässig natürliche, unverarbeitete Lebensmittel auf den Tisch stellt, lebt gesünder – manchmal sogar besser. - Depositphotos

Diese Nahrungsmittel liefern die notwendigen Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe, die Ihr Körper braucht, um optimal zu funktionieren.

Gesund und glücklich ist die bessere Option

Planen Sie, wenn möglich, Ihre Mahlzeiten im Voraus. So fällt es Ihnen leichter, gesunde und für Ihr Wohlbefinden gute Entscheidungen zu treffen, als wenn Sie den nächsten Fast-Food-Laden auf der Fussgängerzone als Ihre Rettung gegen den drängenden Hunger sehen.

Treffen Sie die Entscheidung: Verbannen Sie ultraverarbeitete Lebensmittel von Ihrem Speiseplan. Lassen Sie sie höchstens als Ausnahme durchgehen.

Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken – und dank dieser Erfolge Ihre Laune auch!

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