Schutz gegen Nierensteine - diese Getränke sind Wundermittel

Jasmin Hable
Jasmin Hable

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Entdecken Sie mit den wohltuenden Kräften dieser Getränke effektive Wege, um die Bildung von Nierensteinen zu minimieren.

Nierensteine können quälend sein. Mit natürlichen Helfern aus der Natur wirken Sie den Plagegeistern entgegen.
Nierensteine können quälend sein. Mit natürlichen Helfern aus der Natur wirken Sie den Plagegeistern entgegen. - Despositphotos

Probleme mit Nierensteinen? Einfache Alltagsgetränke können hier die Lösung für das weit verbreitete Problem sein.

Denn Flüssigkeiten spielen bei der Prävention und Behandlung von Nierensteinen eine entscheidende Rolle. Aber nicht jedes Getränk eignet sich gleichermassen gut.

Dass man viel trinken sollte, wenn man unter Nierensteinen leidet oder diesen vorbeugen möchte, hat wohl schon jeder gehört. Aber warum eigentlich?

Schluck für Schluck gesund – warum Flüssigkeit bei Nierensteinen so wichtig ist

Die Antwort liegt in der Verdünnung des Urins. Denn je mehr wir trinken, desto weniger konzentriert wird unser Urin – und genau das kann die Bildung von Nierensteinen verhindern.

Gläser Obst Gurke Honigmelone Apfel
Ausreichend Flüssigkeit wirkt Nierensteinen effektiv vor. - Pixabay

Nierensteine entstehen nämlich dann, wenn bestimmte Mineralien im Urin zu stark konzentriert sind und sich hieraus Kristalle bilden. Dies gilt insbesondere für Kalzium und Oxalat.

Durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr werden diese Stoffe verdünnt und haben weniger Gelegenheit zur Steinbildung.

Soviel sollten Sie täglich trinken

Personen mit Neigung zu Nierensteinen sollten genug trinken, um täglich etwa 2,5 Liter Urin zu produzieren. Das entspricht in etwa einer Flüssigkeitsaufnahme von rund drei Litern pro Tag.

Das klingt nach viel – und ist es tatsächlich auch!

Aber keine Sorge: Sie müssen nicht von heute auf morgen Ihre Trinkgewohnheiten radikal ändern. Steigern Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr langsam und schrittweise, hierdurch kann sich auch Ihr Körper besser an die Veränderung anpassen.

Nierenfreundliche Flüssigkeiten

Kommen wir nun zur eigentlichen Frage: Welche Getränke eignen sich zur Vorbeugung und Behandlung von Nierensteinen? Hier unsere sechs Favoriten:

Wasser

Es mag unspektakulär klingen, aber Wasser ist tatsächlich das beste Getränk bei Nierensteinen. Ob Leitungswasser oder Mineralwasser spielt dabei keine Rolle. Hauptsache, es ist zuckerfrei.

Zuckerfreies Sprudelwasser

Wer Abwechslung auf dem Getränkeplan braucht, kann bedenkenlos zu zuckerfreiem Sprudelwasser greifen. Auch hier bietet der Handel mittlerweile zahlreiche leckere Sorten.

Cocktail
Gewürzwässer sind einfach herzustellen und erfrischend im Geschmack. - Pixabay

Gewürzwässer

Eine weitere Möglichkeit zur geschmacklichen Variation bietet selbstgemachtes Gewürzwasser. Die Herstellung ist einfach: Geben Sie einfach Ihre Lieblingsfrüchte oder Kräuter in Wasser und lassen Sie die Mixtur über Nacht ziehen – fertig ist der gesunde Durstlöscher.

Milch

Milch gegen Nierensteine? Ja, richtig gelesen: Milch ist tatsächlich gut für Menschen mit Nierensteinen. Denn sie liefert Kalzium, welches die Oxalataufnahme im Darm hemmt und so zur Reduzierung des Urinoxalats beiträgt.

Kinder trinken Milch
Auch Milch gilt als natürliche Waffe gegen Nierensteine. - Pexels

Zuckerfreie Limonade und Zitronenlimette-Soda

Zuckerfreie Limonade und Zitronenlimette-Soda enthalten Citrat, ein Stoff, der die Bildung von Nierensteinen hemmt.

Kaffee oder Tee

Hier kommt die gute Nachricht für alle Kaffeeliebhaber und Teetrinker. Denn beide Getränke sind entgegen der landläufigen Meinung bei mässigem Konsum (1 oder 2 Tassen pro Tag) durchaus nierenfreundlich.

Achtung Zuckerfalle – diese Getränke sollten Sie bei Nierensteinen meiden

Neben den empfehlenswerten Getränken gibt es natürlich auch einige Getränke, die bei Nierensteinen eher Schaden anrichten, als nutzen. Hierzu gehören vor allem zuckerhaltige Softdrinks wie Cola oder Fanta, sowie Fruchtsäfte.

Aber auch alkoholische Getränke sollten nur in Massen genossen werden, denn sie können zu Dehydration führen und das Risiko für Nierensteine erhöhen.

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