Übertrainingssyndrom: Jugendliche Sportler am Limit

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Am 03.05.2024 - 06:52

Sport tut Jugendlichen gut. Aber was, wenn Teenager dem Leistungsdruck nicht standhalten? Erfahren Sie hier mehr über den sogenannten «Sportler-Burnout».

Junge Fussball traurig
Einen Burnout kann auch exzessive Sportler betreffen. - Depositphotos

Sport ist für Kinder eine wunderbare Möglichkeit, aktiv zu bleiben, Disziplin zu lernen und mit Freunden in Kontakt zu kommen. Doch manchmal kann der Druck zur Leistung und der grosse Zeitaufwand ohne Ruhepausen kaputt machen und zum sogenanntenten «Sportler-Burnout» führen.

Burnout bei Sportlern, auch als «Übertrainingssyndrom» bekannt, bezieht sich auf einen Zustand körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung. Die Jugendlichen verlieren an Leistungsfähigkeit, Motivation und allgemeiner Freude am Sport.

Mädchen Fussball enttäuscht
Ein Sportler-Burnout kann körperliche und psychische Folgen haben. - Depositphotos

Nicht alle Kinder äussern dabei offen ihre Gefühle bezüglich ihres Sports. Manche drücken ihre Emotionen eher subtil aus wie etwa durch ständige Müdigkeit, Reizbarkeit oder Verlust der Motivation.

So beugen Sie sportlichem Burnout vor

Offene Kommunikation ist entscheidend zur frühzeitigen Erkennung von Anzeichen eines Burnouts. Fördern Sie zudem einen ausgeglichenen Lebensstil und ermutigen Ihr Kind dazu, ein Gleichgewicht zwischen Schule, sozialen Aktivitäten und Sport herzustellen.

Helfen Sie Ihrem Kind dabei, erreichbare Ziele in seinem Sport festzulegen und auch mit Niederlagen umzugehen. Denn unrealistische Erwartungen können zum Burnout beitragen.

Teenagerinnen mit Basketball
Freie Zeit und soziale Kontakte dürfen bei Teenagern nicht zu kurz kommen. - Depositphotos

Tritt keine Besserung ein, kann professionelle Hilfe in Betracht gezogen werden. Ärzte, Psychologen oder Berater sind hierbei die richtigen Ansprechpartner.

Denn unbehandelt kann ein Burnout die mentale und physische Gesundheit eines Kindes beeinträchtigen.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen