Übertrainingssyndrom: Jugendliche Sportler am Limit
Sport tut Jugendlichen gut. Aber was, wenn Teenager dem Leistungsdruck nicht standhalten? Erfahren Sie hier mehr über den sogenannten «Sportler-Burnout».
Sport ist für Kinder eine wunderbare Möglichkeit, aktiv zu bleiben, Disziplin zu lernen und mit Freunden in Kontakt zu kommen. Doch manchmal kann der Druck zur Leistung und der grosse Zeitaufwand ohne Ruhepausen kaputt machen und zum sogenanntenten «Sportler-Burnout» führen.
Burnout bei Sportlern, auch als «Übertrainingssyndrom» bekannt, bezieht sich auf einen Zustand körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung. Die Jugendlichen verlieren an Leistungsfähigkeit, Motivation und allgemeiner Freude am Sport.
Nicht alle Kinder äussern dabei offen ihre Gefühle bezüglich ihres Sports. Manche drücken ihre Emotionen eher subtil aus wie etwa durch ständige Müdigkeit, Reizbarkeit oder Verlust der Motivation.
So beugen Sie sportlichem Burnout vor
Offene Kommunikation ist entscheidend zur frühzeitigen Erkennung von Anzeichen eines Burnouts. Fördern Sie zudem einen ausgeglichenen Lebensstil und ermutigen Ihr Kind dazu, ein Gleichgewicht zwischen Schule, sozialen Aktivitäten und Sport herzustellen.
Helfen Sie Ihrem Kind dabei, erreichbare Ziele in seinem Sport festzulegen und auch mit Niederlagen umzugehen. Denn unrealistische Erwartungen können zum Burnout beitragen.
Tritt keine Besserung ein, kann professionelle Hilfe in Betracht gezogen werden. Ärzte, Psychologen oder Berater sind hierbei die richtigen Ansprechpartner.
Denn unbehandelt kann ein Burnout die mentale und physische Gesundheit eines Kindes beeinträchtigen.