5 Tipps für einen besseren Schlaf

Marvin Kahlenberg
Marvin Kahlenberg

Am 29.12.2024 - 11:08

Kleine Sorgen, ungewisse Zukunft und eine ungemütliche Matratze: Wer nachts nicht zur Ruhe kommt, findet in diesem Ratgeber hilfreiche Tipps.

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Probleme mit dem Einschlafen? Die Gründe können vielfältig sein. Die Lösungen auch! - Depositphotos

Wenn Sie nachts regelmässig wachliegen und Ihr Kopf sich weigert, einfach abzuschalten, sind Sie damit nicht alleine. Laut dem Universitätsspital Zürich leidet etwa ein Viertel aller Erwachsenen an Schlafstörungen.

Ein Grund dafür liegt in unserer Biologie: Unser Nervensystem setzt das Stresshormon Cortisol frei, um Ängste zu regulieren und uns vor Gefahren zu schützen.

Ein unschöner Nebeneffekt davon ist: die Schlaflosigkeit. Wissen Sie, wovon wir sprechen, lesen Sie weiter: Schon einfache Tipps verhelfen Ihnen zur guten (oder zumindest «besseren») Nacht.

1. Ihre persönliche Einschlafroutine

Eine feste Routine vor dem Zubettgehen hilft, Körper und Geist zu entspannen. Ihre abendliche Routine sollte daher auf Relaxen und Schlaf ausgerichtet sein.

Stretching, Yoga oder das Festhalten von Gedanken in einem Tagebuch sind gute Optionen. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich an diese Routine halten und diese jeden Abend durchführen, am besten zur gleichen Zeit und in bekannter Reihenfolge.

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Setzen Sie auf entspannende Aktivitäten, bis sich das Gefühl von Müdigkeit einstellt. - Depositphotos

Ein weiterer Tipp: Bleiben Sie nicht wach im Bett liegen. Wenn Sie Probleme mit dem Einschlafen haben, stehen Sie wieder auf, lesen Sie ein Buch oder nehmen Sie ein Bad und warten Sie auf die Müdigkeit.

2. Ernährung beeinflusst den Schlaf

Was wir essen und trinken, beeinflusst unseren Schlaf. Koffein beispielsweise kann Stress verstärken und hält uns wach. Als Faustregel gilt daher: Vermeiden Sie Koffein mindestens sechs Stunden vor dem Zubettgehen.

Auch Alkohol kann den Schlafrhythmus durcheinanderbringen. Selbst wenn Sie nach ein paar Gläsern leichter einschlafen, werden viele Menschen einige Stunden später wieder wach, wenn ihr Körper mühsam die toxischen Substanzen abbaut.

Vermeiden Sie zudem grosse Mahlzeiten vor dem Zubettgehen. Ein schwerer Magen im Bett ist fast ein Garant dafür, dass Sie nachts nicht zur Ruhe kommen.

3. Meditation als Einschlafhilfe

Mediationspraktiken sind ein hervorragendes Werkzeug, um Emotionen zu verarbeiten und mit Sorgen umzugehen. Wenn Sie vor dem Schlafengehen meditieren, verbannen Sie Ängste und Stress bewusst aus Ihrer nächtlichen Komfortzone.

Meditation
Regelmässige Meditation kann Schlafstörungen entgegenwirken. - Pexels

Probieren Sie doch mal eine Meditations-App aus – Vorwissen über Meditationstechniken ist nicht erforderlich. Studien belegen, dass Meditation Stress und Ängste reduzieren kann, und sogar Blutdruck und Herzfrequenz lassen sich so senken.

4. Gewichtsdecken für besseren Schlaf

Gewichtsdecken sind eine weitere effektive Methode, um Angstzustände zu lindern und den Schlaf zu verbessern. Dank sogenannter Tiefendruckstimulation wirken sie beruhigend. In Verbindung mit kuscheliger Wärme ist die gute Nachtruhe garantiert.

5. Stress im Alltag bewältigen

Zu guter Letzt ist auch die Erkenntnis entscheidend, dass sich Stress nicht einfach wegzaubern lässt. Ängste und Sorgen müssen an ihren Wurzeln angegangen werden.

Mentale Überlastung beeinflusst nicht nur die Schlafqualität, sondern wird auf Dauer auch zur Gesundheitsgefahr. Änderungen im Lebensstil sowie therapeutische Hilfe können Stress langfristig reduzieren.

Wer vor dem Einschlafen glücklich und zufrieden ist, kann sich auf eine erholsame Nachtruhe freuen. Und damit auf einen nächsten, schönen Tag!

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