Jobsuche ohne Stress: So bleiben Sie am Ball
Gerade für Menschen, die ohnehin schon mit Stress zu kämpfen haben, ist die Suche nach einer neuen Arbeit eine mentale Herausforderung. Unsere Tipps helfen.
Unangenehme Fragen in Bewerbungsgesprächen, frustrierende Absagen und finanzielle Sorgen – es ist verständlich, dass die Jobsuche für viele von uns eine emotionale Achterbahnfahrt ist.
Durch sozialen Druck, beispielsweise aus dem Freundeskreis oder durch die Familie, wird die Herausforderung noch einschüchternder. Gleichzeitig zeigen Statistiken, dass die mentale Belastung in der Bevölkerung in den letzten Jahren stark zugenommen hat.
Aber es geht auch anders. Wir haben Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen Anregung geben, wie Sie aus diesem Teufelskreis rauskommen und endlich den Job finden, der zu Ihnen passt.
Bewerbungen kann man lernen
Sie kennen sicher den Spruch: «Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.» Machen Sie sich also keinen Druck, wenn Sie zu Beginn nicht wissen, wo Sie mit der Suche nach einem neuen Job anfangen sollen – denn «jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt».
Mentoren und Coaches können Ihnen helfen, zum Bewerbungsprofi zu werden: Ein professionell gestalteter Lebenslauf erhöht nicht nur die Chancen auf den Job; er gibt Ihnen auch Selbstvertrauen, selbst wenn einmal eine Absage als Antwort kommt.
Auch können Sie sich gemeinsam mit Ihrem Mentor mental auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten und verschiedene Szenarien durchspielen. Das nimmt Ihnen die Angst.
Netzwerken gegen die Nervosität
Denken Sie daran: Sie sind bei der Jobsuche nicht alleine, und fast jeder Mensch erlebt in seiner beruflichen Laufbahn ähnliche Situationen. Das ist nicht nur als Durchhalteparole gemeint, sondern soll auch heissen:
Sie können auf die Erfahrung anderer zurückgreifen. Auf Plattformen wie LinkedIn können Sie sich Tipps und Ratschläge von Personen aus Ihrer Branche holen.
Je mehr Gespräche Sie führen, desto weniger fühlen Sie sich alleine, und desto besser sind Sie informiert.
Vermeiden Sie Überlastung – stärken Sie sich
Bewerbungen zu schreiben, ist nervenaufreibend, keine Frage. Daher ist es wichtig, auch genügend Zeit für sich einzuplanen: Ein heisses Bad oder ein Waldlauf können dabei helfen, die Anspannung abzubauen und den Kopf freizubekommen.
Auch soziale Kontakte und eine gesunde Ernährung sind wichtige Faktoren zur Reduzierung von Stress.
Lassen Sie sich von Profis unterstützen
Allerdings: Wenn die Angst vor Arbeitslosigkeit und finanziellen Sorgen Sie an nichts anderes mehr denken lässt, ist es an der Zeit, professionelle therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, Unterstützung zu suchen – im Gegenteil!
Auch Selbsthilfegruppen können sehr hilfreich sein und ein Gefühl der Gemeinschaft vermitteln.
Angst und Stress rund um den Bewerbungsprozess sind keine Seltenheit – und vielleicht bekommen Sie durch die Selbsthilfegruppe ja sogar ein, zwei nützliche Kontakte.