Winterblues? Vitamin D und Zink könnten die Lösung sein
Auch in der Schweiz drücken die dunklen Wintermonate vielen Menschen aufs Gemüt. Dabei lohnt sich der Blick auf Vitamin D und Zink.
Wenn die Tage kürzer werden und das Thermometer sinkt, fühlen wir uns leicht traurig und müde.
Während einige «schlechte Tage» völlig normal sind, sollten wir anhaltende Stimmungstiefs nicht unbeachtet lassen: Depressionen sind ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem, von dem weltweit Millionen von Menschen betroffen sind.
Die sogenannte «Winterdepression» ist eine Art von Depression, die im Herbst und Winter auftritt. Symptome können chronische Traurigkeit, Antriebslosigkeit, sozialer Rückzug, Konzentrationsschwierigkeiten oder in schwersten Fällen sogar Suizidgedanken sein.
Die Rolle von Vitamin D bei Winterdepression
Vitamin D kann bei einer Winterdepression helfen – aber nicht immer gleich gut. Studien zur Vorbeugung und Behandlung von Winterdepressionen zeigen hier noch kein klares Bild.
Eine aktuelle Studie, publiziert von «Nutrients», zeigte jedoch, dass Probanden, die intravenös mit Vitamin D behandelt wurden, eine Linderung ihrer depressiven Symptome erlebten.
Tipp: Wenn Sie an einer Winterdepression leiden, sollten Sie in jedem Fall Ihren Vitamin-D-Spiegel kontrollieren. Denn neben dem Zusammenspiel mit Ihrer Stimmung stärkt Vitamin D auch Ihr Immunsystem und trägt dazu bei, Sie vor Infektionen zu schützen.
Unschlagbares Duo: Vitamin D + Zink
Zwar gibt es derzeit keine direkte Korrelation zwischen Zink und der Verbesserung von Winterdepressionen, doch: Zink hat nachweislich antidepressive Eigenschaften.
Es unterstützt das geistige Wohlbefinden und die Gehirnfunktion und reduziert Entzündungen. Zudem arbeitet Zink synergetisch mit Vitamin D zusammen – es fungiert als Cofaktor und hilft dem Vitamin dabei, im menschlichen Körper wirken zu können.
Eine Kombination aus Zink- und Vitamin-D-Einnahme könnte daher effektiver bei der Verringerung depressiver Symptome sein als nur die Einnahme von Vitamin D allein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, um zu entscheiden, ob und in welcher Dosierung eine entsprechende Behandlung für Sie infrage kommt.