5 Brotsorten, die deinen Blutdruck senken können
Brot ist nicht gleich Brot – wer aufs Richtige setzt, kann etwas für Herz und Blutdruck tun. Diese fünf Sorten sind dafür estens geeignet.

Ein Butterzopf am Sonntag ist ein Genuss, keine Frage. Doch wer auf seinen Blutdruck achtet, sollte beim täglichen Brot bewusster wählen.
Der entscheidende Unterschied liegt im Korn: Vollkorn- oder gekeimte Getreide enthalten mehr Ballast- und Mineralstoffe. Diese unterstützen die Elastizität der Gefässe und tragen dazu bei, den Blutdruck im Gleichgewicht zu halten.
Gleichzeitig liefern sie Energie, ohne den Blutzuckerspiegel rasant ansteigen zu lassen.
Sauerteig: Brot mit Ferment-Power
Sauerteigbrot punktet durch natürliche Fermentation. Milchsäurebakterien sorgen dafür, dass Mineralstoffe wie Magnesium und Zink besser aufgenommen werden.

Zudem entstehen bioaktive Peptide, die Gefässe entspannen und Entzündungen hemmen können. Wer empfindlich auf Weizen reagiert, verträgt Sauerteig oft besser, da die lange Teigführung Gluten teilweise abbaut.
Wichtig: Süsslich schmeckende «Pseudo-Sauerteige» aus dem Supermarkt enthalten häufig zu viel Salz oder Zusatzstoffe – lieber auf traditionelle Varianten setzen.
Vollkornbrot als Klassiker der Herzgesundheit
Vollkornbrot steht bei Ernährungsexperten ganz oben auf der Liste. Es enthält die ganze Kornhülle – und damit auch die meisten Nährstoffe.
Ballaststoffe senken den LDL-Cholesterinspiegel, Magnesium und Kalium unterstützen Herzrhythmus und Gefässspannung. Für den Einkauf gilt: Nur bei der Aufschrift «100 Prozent Vollkorn» oder «100 PRozent Vollweizen» wird wirklich das komplette Korn verarbeitet.
Pro Scheibe sollten mindestens drei Gramm Ballaststoffe enthalten sein, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Roggenbrot: kräftig im Geschmack, stark fürs Herz
Roggenbrot schmeckt nicht nur intensiv, es liefert auch wertvolle Pflanzenstoffe wie Lignane und Polyphenole. Die Antioxidantien fördern die Durchblutung und schützen die Gefässwände.
Dank resistenter Stärke wirkt Roggenbrot zudem positiv auf die Darmflora – und das unterstützt indirekt auch die Herzgesundheit.

Besonders empfehlenswert sind Brote mit grobem Schrot oder Körnern, da sie länger satt machen und den Blutzucker stabil halten.
Mehrkorn- und gekeimtes Brot: Vielfalt mit Wirkung
Mehrkornbrot klingt gesund, ist es aber nur, wenn die Körner ganz verarbeitet wurden. Achte auf Bezeichnungen wie «Ganzkornhafer» oder «Vollgerste» auf der Zutatenliste.
Besonders wertvoll sind Brote aus gekeimtem Getreide. Beim Keimen verwandeln sich Stärke und Eiweisse, der Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen nimmt deutlich zu.
Dadurch wird das Brot nährstoffreicher, leichter verdaulich und liefert Energie, die länger anhält. Sein kräftiger Geschmack macht Mehrkornbrot zudem zu einer spannenden Alternative für Brotliebhaber.
Gekeimtes Brot: Kraftstoff für den Körper
Beim Keimen entfalten Körner ihre volle Kraft: Magnesium und Kalium werden besonders gut verfügbar und unterstützen so den Blutdruck auf natürliche Weise.
Die löslichen Ballaststoffe im gekeimten Brot sorgen für einen ausgeglichenen Elektrolythaushalt und machen die Gefässe flexibler. So kann das Brot helfen, Blutdruckspitzen zu vermeiden und das Herz zu entlasten.














