Das sind die gesündesten Ernährungsformen der Welt
Die Schweiz ist nicht gerade bekannt für ihre gesunde Ernährung. Statt Käsefondue und Rösti sollten Sie öfters nach anderer Länder (gesunder) Sitten kochen.
Es ist kein Geheimnis, dass eine ausgewogene Ernährung massgeblich zu unserer Gesundheit beiträgt. Ebenfalls bekannt ist, dass Menschen am Mittelmeer aufgrund ihrer Ernährung länger und gesunder leben.
Wie kommt es? Wir werfen einen Blick auf die gesündesten Länder der Welt – in Bezug auf ihre Diäten.
Mediterrane Kost ist gut für Herz und Seele
In den Mittelmeerländern wie in Italien oder Spanien wird viel Wert auf unverarbeitete Lebensmittel gelegt. Olivenöl, Fisch und gesunde Vollkornprodukte dominieren hier die Speisepläne.
Diese mediterrane Ernährungsweise kann das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen senken und trägt dazu bei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
Skandinavische und japanische Kost: Eine fischige Angelegenheit
Frischer Fisch, saisonales Gemüse und Vollkornprodukte stehen im Zentrum der nordischen Diät. Diese wirkt sich positiv auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus und reduziert Entzündungen.
Eine geringe Aufnahme von gesättigten Fettsäuren sowie antioxidative Nahrungsmittel (Sojabohnen, Fisch) sind charakteristisch für die japanische Insel Okinawa. Nicht zuletzt durch kleine Portionen weisen die Bewohner Okinawas eine hohe Lebenserwartung auf.
Griechische Delikatessen, westafrikanische Tradition und französisches Savoir-vivre
In Griechenland liegt der Fokus auf Vollkornprodukten und einer Vielzahl von Obst und Gemüse. Gesunde Fette wie Olivenöl und Nüsse sind ein fester Bestandteil der griechischen Küche, was sich positiv auf die Herzgesundheit auswirkt.
Die westafrikanische Küche ist dagegen bekannt für ihre vielfältigen Gerichte mit frischen Zutaten. Die traditionellen Kochmethoden helfen dabei, den Nährwert der Lebensmittel zu erhalten und die Aufnahme von gesättigten Fettsäuren zu minimieren.
Trotz eines hohen Verbrauchs an gesättigten Fettsäuren weisen die Franzosen eine niedrigere Inzidenzrate für Herzerkrankungen auf als andere westliche Länder. Dies wird oft dem bewussten Essen – dem Savoir-vivre – sowie kleineren Portionsgrössen zugeschrieben.