Keine Angst vorm Silvesterfondue: So vermeiden Sie Fressattacken
Friede, Freude, Silvesterfondue: So lautet das Motto für viele von uns nur selten. Oft landet auch eine Portion Stress auf dem Teller. Wie Sie damit umgehen.
Nach Weihnachten ist vor Silvester, und das nächste Festmahl steht bereits vor der Tür.
Doch die Zeit rund um den Jahreswechsel ist für viele nicht nur ein Moment zum Feiern oder Innehalten, sondern auch gezeichnet von starken Emotionen und nicht selten Stress.
Stress aber äussert sich gerne im Essverhalten oder anders gesagt: Wir versuchen häufig, Stress über das Essen zu begegnen. Kein Wunder, ist gerade diese Jahreszeit gezeichnet von der Gefahr des Überessens: nicht nur, weil die Gerichte so gut sind, sondern auch, weil auch einiges andere zu schlucken oder zu verdauen ist.
Stress und Essen: Der Zusammenhang
Was wir einfach als «Stress» bezeichnen, ist ein komplexes Geflecht verschiedenster Prozesse in Körper und Gehirn. Unser Nervensystem reagiert auf physische oder psychische Reize, um uns gesund zu erhalten.
In einer Stress-Situation steigert unser Körper die Produktion spezifischer Hormone sowie die Freisetzung von Blutzucker. Um einen Anstieg unseres Energiebedarfs unter Stress zu decken, ist Essen deshalb eigentlich ein natürliches Verhalten.
Problematisch wird es dann, wenn wir nicht die Stresssituation erkennen und angehen, sondern versuchen, über Emotionen, Ärger oder Frust mit Essen runterzuschlucken oder durch Essen zu betäuben. Damit Ihnen das nicht passiert, sondern Sie gut über die Feiertage kommen, können Sie Folgendes versuchen.
Tipps für ein gesundes Essverhalten
Essen Sie bewusster. Das gilt für die Schoki vom Weihnachtsteller genau wie für das Fondue mit der Familie.
Achten Sie auf die Geschwindigkeit, mit der Sie essen, und fahren Sie gegebenenfalls einfach einen Gang runter. Sie werden erstaunt sein, dass Sie sich vielleicht viel schneller satt empfinden als sonst, wenn Ihre Gedanken woanders sind.
Ein fester Mahlzeiten-Rhythmus ist Ihr bester Schutz vor Überessen: Ihr Körper hat alles, was er braucht, und muss nicht nach muss nicht nach konzentrierten Kalorien Ausschau halten. Das gilt paradoxerweise gerade vor dem nächsten grossen Festmahl.
Auch Ihr Gewohnheits-Drumrum zählt
Denn Schlemmen und feine Desserts sind nicht an sich «schlimm». Es geht wie bei allem um die gute Balance. Und behalten Sie daneben andere gesunde Gewohnheiten bei, sind Sie auf jeden Fall auf der richtigen Seite.
Zu solchen Gewohnheiten gehören zum Beispiel Schlaf und regelmässige Bewegung. Das tut übrigens nicht nur dem Körper, sondern auch Ihrem Geist gut: Sie setzen sich entspannter an den Tisch, geniessen das gemeinsame Essen, und das dankt dann auch Ihre Verdauung.
Und ein letzter Tipp: Trinken Sie genug, auch im Winter! Wenn Ihnen Wasser aus Leitung oder Flasche zu kalt ist, setzten Sie auf ungesüssten Tee oder Wasser in Körpertemperatur. Das freut Ihren Organismus und beugt ganz nebenbei auch unangenehmen Fressattacken vor.