Meeresmoos: Wundermittel der Promis oder nur ein Hype?
Prominente trinken es in ihren Smoothies und verwenden es als Hautpflegeroutine: Moos. Sie behaupten, dass diese Pflanze viele gesundheitliche Vorteile hat.
Inmitten des unendlichen Stroms von Wellness-Trends auf TikTok und Instagram sticht eine neue Sensation hervor – das Meeresmoos. Es wird in Smoothies gemixt, zur Hautpflege verwendet und soll zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten.
Obwohl es gerade erst ins Rampenlicht gerückt ist, hat diese Art von Seetang eine lange Geschichte. Chondrus crispus ist auch bekannt als Meeres-, Irisches Moos oder Rotes Algenmoos.
Es wächst an den felsigen Küsten des Nordatlantiks und wurde schon seit Jahrtausenden für seine medizinischen Eigenschaften genutzt.
Die Vorteile von Meeresmoos
Wie andere Arten von Seetang bietet auch das Meeresmoos beeindruckende natürliche Vorteile. Experten sagen, es sei kalorienarm, fettarm und zuckerfrei.
Es ist glutenfrei und enthält Proteine sowie viele Vitamine und Mineralstoffe. Neben Kalzium, Magnesium, Kalium und Jod ist es auch reich an Eisen sowie Vitamin C und A.
Zu den Vorteilen des Moos zählen die Unterstützung der Darmgesundheit, Hilfe bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis und Hautproblemen sowie eine bessere Schilddrüsengesundheit. Es kann auch beim Gewichtsmanagement helfen und den Muskelaufbau unterstützen.
Potentielle Risiken des Meeresmooses
Viele dieser Vorteile, die auch Prominente bewerben, sind nicht falsch. Doch laut Experten seien weitere Forschungen nötig, um diese Wirkungen auf Individuen zu bestätigen.
Trotz seiner vielen Vitamine und Mineralstoffe warnen Experten davor, es zu übertreiben. Mögliche Nachteile können Probleme mit der Schilddrüse durch übermässigen Jodkonsum sein.
Auch die Aufnahme von giftigen Metallen aus dem Wasser, in dem es wächst, birgt ein Risiko. Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten sind ebenfalls möglich.
Soll ich Meeresmoos meiner Ernährung hinzufügen?
Wenn Sie darüber nachdenken, Meeresmoos in Ihre Diät einzubauen, sprechen Sie zunächst mit Ihrem Gesundheitsdienstleister. Er kann Ihnen mehr Informationen geben, ob es eine gute Ergänzung für Sie wäre oder nicht.
Achten Sie aber auf biologische Produkte, die von einem vertrauenswürdigen Labor geprüft wurden.