Gesund und glücklich durch die 50er und 60er
Es ist unumgänglich: Dein Körper verändert sich mit dem Alter. Entdecke einfache Strategien, um deine Abwehrkräfte zu stärken und voller Energie zu bleiben.
Wer seine 50er erreicht, steht oft vor neuen Herausforderungen. Das Immunsystem wird mit dem Alter schwächer und anfälliger.
Wunden heilen langsamer. Auch die Hormone verändern sich – besonders bei Frauen, weil der Östrogenspiegel sinkt.
Das alles bedeutet allerdings nicht, dass die Vitalität auf der Strecke bleiben muss. Erinnere dich lediglich an den Umgang mit einigen essenziellen und alltäglichen Bedürfnissen.
Stressmanagement ist Pflicht
Viele Menschen in diesem Alter gehören zur «Sandwich-Generation»: Sie kümmern sich um Kinder und Eltern, arbeiten und haben wenig Zeit für sich.
Diese Belastung steigert den Stress und schwächt das eigene Abwehrsystem. Ein gutes Stressmanagement bedeutet, bewusst mit solchen Verpflichtungen umzugehen und Strategien zu entwickeln, die Körper und Geist entlasten.
Zum Beispiel hilft es, täglich ‒ und je nach individuellem Zeitplan ‒ drei Prioritäten festzulegen und weitere Aufgaben bewusst zu verschieben.
Bewegung als Entlastung
Wenn die Beine sich bei einem zügigen Spaziergang durch den Morgennebel bewegen oder beim Yoga die Schultern aufatmen, spürt man, wie Stress und Anspannung aus dem Körper verschwinden.
Der Kreislauf kommt in Schwung, das Immunsystem wird unterstützt und ein kleines Glücksgefühl mischt sich in den Alltag. Jede Form von Aktivität fördert zudem die Durchblutung und hilft, Krankheitserreger aus dem Körper zu spülen.
Soziale Kontakte für Psyche und Körper
Studien belegen: Wer mit Freunden, Familie oder in der Gemeinschaft aktiv bleibt, profitiert von besserer Gesundheit und einer stärkeren Immunabwehr.
Soziale Isolation hingegen erhöht das Risiko für Entzündungen und schwächt das Immunsystem. Um sich etwas Gutes zu tun, ist es demnach hilfreich, Freundschaften aktiv zu pflegen oder sich beispielsweise ehrenamtlich zu engagieren.
Wie wäre es, diese Woche bewusst eine Verabredung zu planen? Oder könntest du einem Nachbarn oder einer Freundin deine Hilfe anbieten?
Schlaf als Basis
Im Schlaf arbeitet der Körper auf Hochtouren: Immunzellen werden produziert, Entzündungen eingedämmt und der Kopf kommt zur Ruhe.
Wenn die Augen sich schliessen und die Welt draussen leiser wird, tankt der Körper neue Energie, während Sorgen und Anspannung langsam verblassen. Ein dunkles, ruhiges Zimmer, feste Schlafenszeiten und der Verzicht auf Kaffee am Abend lassen die Nacht erholsam werden.
