Gründe für Haarausfall und was Sie dagegen tun können

Paula Lupo
Paula Lupo

Am 02.12.2023 - 12:28

Haarausfall kann viele verschiedene Gründe. Doch egal was der Auslöser ist, das Verlieren von Haaren ist keine schöne Angelegenheit.

Haarausfall
Fast 50 Prozent aller Frauen leiden einmal in ihrem Leben an Haarausfall. - Depositphotos

Wenn es um Haarausfall geht, sind Sie nicht allein auf weiter Flur. Laut der Cleveland Clinic leiden mehr als 50 Prozent aller Frauen irgendwann in ihrem Leben an sichtbarem Haarverlust.

Es ist also wahrscheinlich, dass auch Sie mit diesem Problem konfrontiert werden – falls dies nicht bereits der Fall ist. Doch die Tatsache, dass Haarausfall so häufig vorkommt, ändert nichts daran, dass er eine starke emotionale Belastung darstellt.

Bürste Haarausfall
Ein schockierender Anblick: Plötzlich lösen sich viel mehr Haare von der Kopfhaut als vorher. - Depositphotos

Unabhängig davon, ob Ihr Scheitel auffälliger wird, Ihr Pferdeschwanz dünner wird oder plötzlich viel mehr Strähnen in der Dusche landen. Es handelt sich um eine belastende Situation.

Wie viel Haarausfall ist normal?

Bevor wir tiefer ins Thema einsteigen: Wissen Sie eigentlich wie viele Ihrer Härchen täglich das Zeitliche segnen?

Haarausfall ist normal, wir verlieren täglich bis zu 100 Haare. Doch sollten wir uns eher darauf achten, was für uns normal ist, und das nicht an einer Zahl festmachen. Wenn die Menge plötzlich stark abweicht, könnte etwas nicht stimmen.

Von erblicher Glatzenbildung bis hin zu hormonellen Veränderungen gibt es zahlreiche Ursachen für Haarausfall. Hier sind die vier häufigsten Gründe, warum Ihre Mähne schwindet.

Verschiedene Arten von Haarausfall

Die androgenetische Alopezie betrifft laut Studien bis zum 50. Lebensjahr rund 40 Prozent aller Frauen und ist damit der Hauptverdächtige bei weiblichem Haarverlust. Der Grund hierfür liegt in den Genen und im Alter, aber auch Hormone spielen eine entscheidende Rolle.

Stressbedingter Haarausfall tritt oft nach emotional aufwühlenden Ereignissen wie einer Trennung oder dem Verlust eines geliebten Menschen auf. Auch körperlicher Stress kann ein Auslöser sein. Die gute Nachricht: Dieser Typ von Haarverlust ist nur vorübergehend.

Haarausfall
Haarausfall kann sich auf viele verschiedene Arten bemerkbar machen. - Depositphotos

Alopecia areata tritt auf, wenn Ihr eigenes Immunsystem fälschlicherweise die eigenen Haarfollikel angreift. Doch auch da besteht Hoffnung!

Zwar ist unklar wann und wie das passiert, jedoch gehen die Follikel dabei nicht zugrunde sondern «schlafen» lediglich ein wenig. Sie können also auch wieder erwachen.

Ein weiterer Übeltäter beim Thema dünner werdendes Kopfhaar könnte Ihre Frisur sein. Bei der sogenannten Traktionsalopezie wird das Haar durch ständige Spannung geschädigt, was letztendlich zu dauerhaftem Haarausfall führen kann.

Haarausfall vorbeugen

Sie können zwar nicht viel gegen Ihre Gene oder Ihr Alter tun und auch Hormone lassen sich nur bedingt beeinflussen. Aber das bedeutet nicht, dass Sie dem Schicksal hilflos ausgeliefert sind.

Ein einfacher Wechsel Ihrer Frisur kann bereits helfen, den Druck auf die Wurzeln zu verringern und so Traktionsalopezie vorzubeugen.

Regelmässiges Shampoonieren ist ebenfalls wichtig um Ablagerungen von Öl, Schmutz und Umweltgiften auf der Kopfhaut zu vermeiden. Diese könnten sonst die Follikel verstopfen und das Haarwachstum beeinträchtigen.

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