5 bewährte Methoden, um Gewichtszunahme durch Stress zu stoppen
In stressigen Phasen werden auch manchmal die Kilos auf der Waage mehr. Mit diesen fünf Tricks können Sie gegensteuern.
Sie fühlen sich seit einigen Wochen gestresst und bemerken plötzlich, dass der Stress mehr als nur Ihre Nerven strapaziert? Auf einmal können dann auch einige Kilos mehr auf den Hüften landen.
Der Übeltäter ist das Phänomen der stressbedingten Gewichtszunahme. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Stress zur Gewichtszunahme führt und mit welchen Tipps Sie das verhindern.
Die Verbindung zwischen Stress und Gewichtszunahme
Es ist bekannt, dass Stress das Hormon Cortisol erhöht. Letzteres steigt tendenziell an, wenn der Körper unter Spannung steht, und kann zu ungesunden Gewohnheiten wie Überessen führen.
Dieses Hormon bewirkt wiederum eine höhere Insulinausschüttung im Körper, wodurch Ihr Blutzuckerspiegel stark absinkt. Das löst letztlich Heisshunger auf zucker- und fettreiche Lebensmittel aus.
Oft ohne es zu merken, setzen Sie so zusätzliche Pfunde an. Unkontrolliert kann dies zu Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.
Tipps gegen stressbedingte Gewichtszunahme
Es gibt allerdings durchaus Mittel und Wege, um dieser Falle zu entkommen. Der erste Schritt besteht darin, den Stress zu bekämpfen.
1. Bewegung ist das A und O
Mit Sport können Sie dem Stress entgegenwirken. Das reduziert nicht nur die Anspannung, sondern hilft auch dabei, überschüssige Kalorien zu verbrennen.
Ganz abgesehen von der positiven Wirkung auf die Psyche. In zahlreichen Studien wurde etwa festgestellt, dass Bewegung Angststörungen mindert.
Sie hilft auch, den Blutdruck, Blutzuckerspiegel und Cholesterinspiegel im Körper zu senken.
2. Meditieren Sie sich schlank
Meditation wird seit Jahrzehnten zur Reduzierung von Stress eingesetzt. Durch Fokussierung des Geistes können negative Gedanken ausgeblendet werden.
Achtsame Übungen wie Tai Chi und Yoga haben sich als besonders wirksam erwiesen, um Stress zu vermeiden.
3. Finger weg vom Kaffee
Koffein erhöht bei Stress den Cortisolspiegel im Körper – sogar noch mehr als der Stress selbst. Studien deuten auch darauf hin, dass Koffein die Katecholamine erhöht: jene Stresshormone, die Cortisol stimulieren.
Dies kurbelt den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel an und treibt den Blutdruck in die Höhe. Der Blutzucker im System wird daraufhin ansteigen, um Zellen und Muskeln zu ernähren.
Der erhöhte Zuckerbedarf durch Cortisol erzeugt ein Hungergefühl, wodurch man mehr isst. Versuchen Sie daher in stressigen Zeiten möglichst auf koffeinhaltige Getränke zu verzichten.
4. Schlafen Sie sich fit
Schlafmangel bewirkt, dass Ihr Stresslevel steigt und sogar Depressionen begünstigt werden. Darüber hinaus kann ein Mangel an Schlaf zur Gewichtszunahme beitragen.
Auch eine ungesunde Ernährung wird dadurch gefördert, was vermehrte Heisshungerattacken mit sich bringt.
5. Korrigieren Sie Ihre Ernährung
Frühstücken wie ein König, Mittagessen wie ein Prinz und Abendessen wie ein Armer. Ausgewogene Mahlzeiten helfen dabei, den Stoffwechsel zu regulieren.
Eine Reihe von Studien belegt, dass Menschen, die ausgiebig frühstücken, mehr Kalorien verlieren als jene, die das nicht tun. Dies liegt daran, dass das Hormon Ghrelin, das tendenziell den Appetit steigert, tagsüber geringer ist.
Verzichten Sie nach dem Abendessen auf stressbedingte Snacks und ernähren Sie sich ausgewogen mit Gemüse, Obst, Ballaststoffen und Vollkornprodukten.