Chronische Unterleibsschmerzen: Ursachen, Symptome und Lösungen
Bauchschmerzen haben die meisten Frauen zumindest einmal im Monat, jedenfalls so lange sie ihre Menstruation haben. Was, wenn die Krämpfe aber nicht aufhören?
Die meisten Frauen kennen es gut: das Ziehen im Unterbauch. Doch was ist, wenn dieser Schmerz nicht nur ein bis zweimal im Monat auftritt, sondern kein Ende nimmt?
Die meisten Frauen kennen das Gefühl eines unangenehmen Drucks oder Schmerzes in der Region unterhalb des Bauchnabels und oberhalb der Beine. Dieses Phänomen kann als akut oder chronisch eingestuft werden – je nach Intensität und Häufigkeit.
Chronische Unterleibsschmerzen sind solche, die länger als sechs Monate anhalten. Sie können ständig präsent sein oder kommen und gehen. Akute Schmerzen hingegen treten plötzlich auf, sind oft heftig und halten in der Regel weniger als drei Monate an.
Sind Ihre Unterleibsschmerzen akut oder schon chronisch?
Die Gründe für diese Art von Leiden können vielfältig sein: Manche stehen im Zusammenhang mit Fortpflanzungsorganen, andere betreffen den Harntrakt oder den Darm.
Zu den üblichen Verdächtigen zählen Menstruationskrämpfe sowie Endometriose. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut auch ausserhalb der Gebärmutter wächst und während der Menstruation zu Schmerzen führt.
Auch gutartige Wucherungen an den Muskeln der Gebärmutter, sogenannte Uterusmyome, können Beschwerden verursachen.
Wie erkenne ich chronische Unterleibsschmerzen?
Das Hauptsymptom ist natürlich der Schmerz selbst. Dieser kann jedoch von Frau zu Frau in Frequenz und Stärke variieren.
Er kann beim Sex, beim Wasserlassen oder nach dem Essen auftreten. Falls Sie unter anhaltenden Unterleibsschmerzen leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Anhand Ihrer Schilderungen und einer körperlichen Untersuchung inklusive gynäkologischer Untersuchung wird dieser versuchen, die Ursache festzustellen. Je nach Diagnose gibt es verschiedene Therapieansätze – von Medikamenten über Physiotherapie bis hin zu operativen Eingriffen bei Endometriose zum Beispiel.
