Heuschnupfen: Wann fliegen welche Pollen in der Schweiz?
Die Pollensaison hat wieder gestartet – sehr zum Leidwesen der Allergiker. Wir zeigen Ihnen, wann welche Pollen fliegen.
Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Winter vertreiben, beginnt für viele Menschen eine weniger erfreuliche Zeit: Die Heuschnupfen-Saison. In der Schweiz leiden schätzungsweise 20% der Bevölkerung unter dieser allergischen Reaktion auf Pollen.
Heuschnupfen ist nicht nur lästig, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Doch welche Pollen sind wann aktiv und wie können wir uns am besten schützen?
Erste Pollen: Hasel, Esche und Erle lassen niesen
Bereits ab Februar machen sich Hasel-, Esche- und Erlenpollen in der Luft bemerkbar. Sie gehören zu den ersten Boten des Frühlings – leider zum Leidwesen vieler Allergiker.
Trotz ihrer frühen Präsenz sind sie jedoch meist nur bei mildem Wetter ein Problem. Bei kälterer Witterung bleiben die Pollenkörner am Boden.
Frühsommer bringt Gräserpollen mit sich
Von Mai bis Juli erreicht die Heuschnupfensaison ihren Höhepunkt durch das Auftreten von Gräserpollen. Diese kleinen Plagegeister finden sich fast überall – auf Wiesen, Feldern oder sogar im heimischen Garten.
Aufgrund ihrer hohen Verbreitung und Konzentration sorgen sie bei vielen Betroffenenen für besonders starke Symptome wie Niesanfälle, tränende Augen und Atembeschwerden.
Spätsommer bis Herbst: Beifuss und Ragweed lassen Allergiker leiden
Im Spätsommer, von August bis September, haben wir es mit den Pollen des Beifusses zu tun. Diese Pflanze ist vor allem in städtischen Gebieten verbreitet und kann starke allergische Reaktionen auslösen.
Von Ende August bis zum ersten Frost sind zudem die Pollen der Ambrosia (Ragweed) aktiv. Obwohl diese Pflanze ursprünglich aus Nordamerika stammt, hat sie sich auch in der Schweiz etabliert – sehr zum Leidwesen vieler Allergiker.
Schutzmassnahmen gegen Heuschnupfen
Trotz aller Widrigkeiten gibt es einige Massnahmen, die Betroffene ergreifen können: Neben Medikamenten helfen auch regelmässiges Lüften am Abend oder nach Regenschauern sowie das Tragen einer Sonnenbrille im Freien.
Zudem empfiehlt es sich, während der Hochsaison auf Sport im Freien zu verzichten oder diesen zumindest in pollenarmere Zeiten wie früh morgens oder spät abends zu verlegen.
Für besonders stark betroffene Allergiker kann ein Luftreinigungs-Gerät Abhilfe schaffen.