Diese natürlichen Methoden lindern Angststörungen

Judith Heede
Judith Heede

Am 16.03.2024 - 06:55

Wer unter einer Angststörung leidet, weiss, wie schwer es ist, diese zu behandeln. Mit diesen natürlichen Mitteln und Methoden könnte es sofort besser werden.

Frau im Lavendelfeld.
Der Duft von Lavendel kann sogar bei Depressionen helfen. - Depositphotos

Immer mehr Menschen leiden an einer diagnostizierten Angststörung. Doch es gibt Hoffnung – und sie kommt aus der Natur!

Entdecken Sie natürliche Heilmittel, die möglicherweise helfen können, auch Ihre Ängste zu bekämpfen.

Pflanzenpower gegen Panik

Kamille und Lavendel sind nicht nur schöne Blumen, sondern auch potente Waffen im Kampf gegen die Angst. Regelmässiger Konsum von Kamillentee oder -extrakt kann Symptome bei generalisierter Angststörung (GAD) reduzieren.

Auch der herrlich duftende Lavendel scheint eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem zu haben. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass sich Angstsymptome verbessern können, wenn Lavendel konsumiert oder gerochen wird.

Lavendel,
Der Duft von Lavendel hilft, die Nerven zu beruhigen. - Unsplash

Eine weitere Pflanze, die schon lange wegen ihrer beruhigenden Wirkung geschätzt wird, ist Zitronenmelisse. Sie verfügt über angstlösende Eigenschaften.

Akupunktur: Alte Weisheit für moderne Probleme

Akupunktur ist seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin und könnte auch Ihnen helfen. Forschungen zeigen positive Effekte dieser Methode bei Menschen mit Angststörungen, insbesondere in den ersten sechs Wochen der Behandlung.

Auch Angstsymptome, die in Folge eines Entzugs entstanden sind, soll Akupunktur lindern. Jedoch sind in diesem Zusammenhang noch weitere Forschungen nötig.

Akupunktur wird generell als sicher eingestuft. Allerdings sollten Sie für die Behandlung einen geschulten und erfahrenen Praktiker aufsuchen.

Die Kraft von Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B, L-Theanin und Magnesium

Omega-3-Fettsäuren sind wichtige Bausteine unserer Gehirnzellen und könnten zudem einen positiven Einfluss auf unsere Stimmung haben. Untersuchungen deuten darauf hin, dass diese Fettsäuren dabei helfen können, Angstsymptome zu reduzieren und sogar vorzubeugen.

Vitamin B12 könnte ein weiterer wichtiger Verbündeter im Kampf gegen die Angst sein. Menschen mit Angststörungen weisen oft niedrige Vitamin-B12-Werte auf und eine Supplementierung könnte daher hilfreich sein.

L-Theanin ist eine Aminosäure, die in grünem Tee vorkommt und möglicherweise angstlösende Eigenschaften hat. Auch das Mineral Magnesium scheint einen positiven Einfluss auf unser Nervensystem zu haben, allerdings sind hier noch weitere Forschungen nötig.

Bewegung, Meditation und Journaling

Regelmässige Bewegung ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Schon kurze Trainingseinheiten können dazu beitragen, Ängste kurzfristig abzubauen.

Auch meditative Praktiken wie Yoga oder Achtsamkeitsübungen zeigen positive Effekte bei der Behandlung von Ängsten.

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Yoga kann helfen, eine Angststörung in den Griff zu kriegen. - Depositphotos

Auch das Aufschreiben Ihrer Gedanken kann dabei helfen, innere Konflikte zu lösen und Ängste abzubauen.

Bitte beachten Sie, dass natürliche Heilmittel keine ärztlich verordnete Therapie ersetzen können und sollten. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen oder neue Behandlungsmethoden ausprobieren.

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