Diese Yoga-Übungsfolge macht Sie innerlich stark
Wer denkt, Yoga verbessert nur die Dehnbarkeit und Beweglichkeit, liegt falsch: Wir zeigen Ihnen einige Übungen, die Ihre innere Kraft und Stabilität fördern.
Alle Menschen verfügen von Geburt an über Quelle innerer Kraft und Macht. Manchmal ist es jedoch schwierig, auf diese Widerstandsfähigkeit und innere Stärke zuzugreifen, besonders in herausfordernden Zeiten.
Glücklicherweise gibt es Yoga-Übungen und Rituale, die uns helfen, dieses innere Feuer anzufachen. Die Yoga-Sequenz in diesem Artikel ist darauf ausgerichtet, Ihre innere Kraftquelle zu finden.
So bewegen Sie sich wieder selbstbewusst und energetisch durch das Leben – egal, was auf Sie zukommt.
Kapalabhati: Atemtechnik für bessere Resilienz
Die Pranayama-Atemtechniken wirken Wunder, wenn es darum geht, den Geist zu klären und einen positiven Zustand des Seins zu fördern. Kapalabhati ist eine der Atemtechniken, mit der Sie Selbstzweifel abwerfen und Widerstandsfähigkeit pushen.
Sie beginnen in einer bequemen Sitzposition mit aufrechter Wirbelsäule und geschlossenen Augen. Nehmen Sie einige tiefe Atemzüge, bevor Sie mit kurzem, scharfem Ausatmen durch die Nase beginnen.
Jede Ausatmung wird von einer leichten Bauchmuskelkontraktion begleitet, beim Einatmen halten Sie für etwa fünf Sekunden die Luft an. Von der Kapalabhati-Technik können Sie zwischen 20 und 40 Wiederholungen durchführen.
Mit Cat Cow Atem und Bewegung verbinden
Begeben Sie sich in die Vierfüsslerposition, mit den Handgelenken direkt unter Ihren Schultern und den Knien unter Ihren Hüften. Atmen Sie ein und lassen Sie Ihren Bauch sinken, während Ihr Blick gen Himmel gerichtet ist.
Beim Ausatmen drücken Sie die Matte weg, höhlen Ihren Bauch aus und richten den Blick auf Ihren Nabel. Diese Muster wiederholen Sie zehnmal, bevor Sie zur neutralen Wirbelsäulenposition zurückkehren.
Die Kriegerposition für mehr Kernstabilität
Von der Vierfüsslerposition aus strecken Sie Ihre Beine durch und begeben sich in die Yoga-Pose Down Dog. Halten Sie diese Position für fünf Atemzüge, bevor Sie mit dem rechten Fuss zwischen Ihre Hände treten und den linken Fuss im 45-Grad-Winkel nach hinten abstellen.
Dann atmen Sie ein, richten den Oberkörper auf und beugen das rechte Bein im 90-Grad-Winkel. Mit dem rechten Arm dehnen Sie nach vorne, während der linke Arm nach hinten gestreckt wird.
Das ist die Kriegerposition, Warrior-II, perfekt für zusätzliche Stabilität.
Göttinnen-Position: für innere Ruhe & Balance
Nun atmen Sie langsam ein, strecken die Beine und drehen sich zur langen Seite Ihrer Matte. Ihre Beine sind parallel in einem weiten Stand, der Oberkörper aufrecht.
Beim nächsten Ausatmen gehen Sie in eine tiefe Kniebeuge, wobei beide Arme seitlich auf Schulterhöhe geöffnet sind. Das ist die Göttinnen-Position.
Halten Sie diese für bis zu zehn Atemzüge und finden Sie dabei einen stabilen Blickpunkt, umhre Konzentration zu stärken.
Dynamische Asanas zur Förderung der Beweglichkeit
Aus der Göttinnen-Position heraus strecken Sie beide Beine und kehren zurück in Warrior-II. Dann führen Sie eine Vinyasa-Bewegungssequenz durch, bevor Sie wieder im Down Dog landen.
Von hier strecken Sie Ihr rechtes Bein nach hinten aus und ziehen es beim Ausatmen unter Ihren Körper – das ist die Gepardenpose. Wenn Sie möchten und Yoga-Erfahrung besitzen, können Sie an diese Übung noch die sogenannte «Wild Thing»-Position anschliessen.
Wiederholen Sie diese gesamte Sequenz auf der anderen Seite, beginnend mit der Warrior-II-Pose. Zum Abschluss entspannen Sie mit einer fünfminütigen Savasana-Lage und kehren gestärkt und innerlich ruhig in Ihren Alltag zurück.