Warum Bodybuilder auf die Spray-Tan-Flasche setzen
Ritualisiertes Bräunen mag von aussen betrachtet etwas albern wirken, aber eine ordentliche Bräune ist absolut unerlässlich, wenn man ein Wettkampfathlet ist.
Gestählte und braune Muskeln, die in beeindruckenden Posen in Szene gesetzt werden: Das assoziieren wir spätestens seit Arnold Schwarzenegger mit Bodybuildern.
Ein gebräunter Körperbau ist dabei nicht einfach nur das Resultat eines zufälligen Sonnenbads an einem sonnigen Sommertag. Unabhängig von ihrer natürlichen Hautfarbe unternehmen Wettkampfathleten enorme Anstrengungen, um ihren Hautton dramatisch zu verdunkeln und einen Glanz hinzuzufügen.
Dieser resultiert aus einer Kombination aus natürlichem Grundtanning durch Sonnenlicht oder Solarium und synthetischen Bräunungssprays und Ölen.
Muskeldefinition dank dunklerer Haut
Nach monatelangem intensiven Training möchten Bodybuilder bei Wettbewerben so definiert wie möglich wirken. Dunkle Hauttöne halten dem extrem hellen Licht stand, das oft bei Bodybuilding-Shows verwendet wird.
Der Kontrast zwischen scharfem Licht und dunkler Haut hilft dabei, muskuläre Schnitte und Streifen besser zur Geltung kommen zu lassen. Das synthetische Bräunen bietet zudem mehr Spielraum bei der Wahl der Kleidung.
Athleten wählen manchmal Farbe und Muster von Badehose oder Bikini nach dem Grad der Bräune aus, die sie auf der Bühne erzielen möchten. Mit etwas Öl in letzter Minute wird der makellose Look noch verstärkt.
Die Geschichte des Tannings im Bodybuilding
Eine gute Bräune ist genauso wichtig für den visuellen Reiz des Bodybuildings wie eine gute Posing-Routine. Die Normen und Ansätze bezüglich der Bräune haben sich in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt.
In der modernen Ära des Bodybuildings sind Bräunungsprotokolle äusserst gründlich.
Viele der weltbesten modernen Bodybuilder entscheiden sich heutzutage für deutlich dunklere Bräunungen als noch vor einem Jahrzehnt. Spray-Tanning ist dabei die gängigste Methode, um den gewünschten Look für die Bühne zu erzielen.
Noch schöner weil gesund
Es geht dabei nicht nur um Bequemlichkeit – es handelt sich auch um eine gesundheitsbewusste Entwicklung im Sport.
Denn die Nutzung von Solarien vor dem 20. Lebensjahr erhöht das Risiko, an Melanom – der tödlichsten Form von Hautkrebs – zu erkranken.