Die 8 besten Ernährungstipps aus aller Welt

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Am 19.05.2024 - 15:57

Wo das Auge mitisst, wann die beste Zeit für eine warme Mahlzeit ist und warum exotische Gewürze uns länger leben lassen, erfahren Sie in diesem Food-Guide.

Asiatisches Essen
Die asiatische Küche ist für ihre frische Zubereitung bekannt. - Depositphotos

In der Schweiz sind 43% der erwachsenen Bevölkerung übergewichtig oder adipös. Weltweit ist fast ein Drittel der Menschen zu dick.

Aber was lässt sich dagegen tun? Hier sind acht Ernährungstipps aus der ganzen Welt, die zu einem gesunden Lebensstil beitragen.

Japan – Ästhetik trifft Gesundheit

In Japan wird nicht nur Wert auf den Geschmack, sondern auch auf das Aussehen des Essens gelegt. Kleine Portionen und buntes, saisonales Gemüse sorgen für eine gesunde Mahlzeit mit wenig Kalorien und vielen Vitaminen sowie Mineralstoffen.

Sushi
Traditionelles Sushi wird aus frischem Fisch und Gemüse hergestellt. - Depositphotos

Kunstvoll angerichtetes Sushi oder Ramen-Suppen sind nicht nur sehr gesund und lecker. Sie sind auch ein echter Schmaus für die Augen.

China – Langsam essen macht schlank

Stäbchen können beim Abnehmen helfen, denn wer langsamer isst, nimmt meist weniger Kalorien zu sich. Zudem weisen Studien darauf hin, dass schnelles Essen das Risiko für Übergewicht und Typ-2-Diabetes erhöht.

Das heisst nicht, dass Sie nun zu Stäbchen anstatt Besteck greifen sollen. Versuchen Sie einfach, Ihre nächste Mahlzeit in Ruhe und mit Bedacht zu sich zu nehmen.

Frankreich – Genuss statt Verzicht

Die Franzosen verbinden Essen mit Vergnügen und nicht mit Gesundheit. Und trotzdem haben sie weniger Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Der Trick: Kleine Portionen geniessen, anstatt sich grosse Mengen reinzuzwingen. Studien zeigen, dass auch der Genuss eines guten Glas Rotweins der Gesundheit zuträglich ist.

Aber Achtung: Auch hier gilt ein massvoller Umgang.

Indien – Scharf gewürzt ist halb gewonnen

Die indische Küche strotzt nur so vor Gewürzen wie Kurkuma, Ingwer oder rotem Pfeffer. Diese bringen nicht nur Geschmack ins Essen, sondern können auch den Cholesterinspiegel senken.

Gewürze
Die indische Küche ist für ihre vielfältigen Gewürze bekannt. - Depositphotos

Gerade Kurkuma hat eine besonders entzündungshemmende Wirkung auf den Körper. Es kann bei Gelenkschmerzen helfen, das Immunsystem stärken und die Verdauung fördern.

Mexiko – Die Hauptmahlzeit mittags

In Mexiko wird die grösste Mahlzeit des Tages traditionell mittags eingenommen. Studien deuten darauf hin, dass sich ein spätes Abendessen ungünstig auf das Körpergewicht auswirken kann.

Wer abends gerne deftig ist, sollte darauf achten, die letzte Mahlzeit des Tages nicht zu spät zu sich zu nehmen. Spätes Essen fördert nicht nur Übergewicht, sondern kann auch zu Schlafproblemen führen.

Griechenland – Mediterrane Diät als Vorbild

Die mediterrane Ernährungsweise gilt als besonders gesund: Viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sowie wenig Fleisch, Fisch oder Milchprodukte stehen auf dem Speiseplan.

Gute Olivenöle und gesunde Fette sind die Basis einer herzschonenden Ernährung. Sie wirken sich positiv auf den gesamten Körper und das Wohlbefinden aus.

Skandinavien – Gutes aus dem Meer

Die skandinavischen Länder sind für ihre gesunde Ernährung bekannt. Ein Grund dafür könnte der Verzehr von hochwertigem Fisch sein.

Belegte Brote
Frisch belegte Brotvariationen sind in Dänemark als "Smørrebrød" bekannt. - Depositphotos

Besonders Lachs, Makrele und Zander sind beliebte Fischarten, die viele gesunde Fette enthalten. Dazu ein paar Salzkartoffeln und frischer Dill – eine vollwertige Mahlzeit braucht in Skandinavien nicht mehr.

Äthiopien – Pflanzenbasierte Ernährung

In Äthiopien wird Injera gegessen, ein Fladenbrot aus Teff-Mehl. Dieses ist reich an Ballaststoffen, Vitamin C und Protein.

Die traditionelle äthiopische Küche setzt auf Wurzelgemüse, Bohnen und Linsen. Milchprodukte oder tierische Produkte werden eher wenig verzehrt.

Sie stehen im Verdacht, entzündungsfördernd zu sein und sollten daher nur gelegentlich konsumiert werden.

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