Diese Lebensmittel können bei Angststörungen helfen
Für Menschen mit Angststörungen kann eine spezielle Ernährung ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sein. Hier kommen die besten Lebensmittel gegen Angst.
Angst ist ein weit verbreitetes Phänomen, das fast 7,3 Prozent der Weltbevölkerung betrifft. Es handelt sich dabei um eine Sammelbezeichnung für verschiedene Störungen wie generalisierte Angstzustände, soziale Ängste und Phobien.
Die Hauptmerkmale sind anhaltende Gefühle von Anspannung, Sorge und Nervosität, die den Alltag beeinträchtigen. Meist setzt man hier mit Verhaltensänderungen wie Therapien oder Medikamenten an.
Viel spannender aber ist eine Ernährungsstrategie – gerade, weil echte Leckerbissen darin vorkommen. Hier sind neun leckere Lebensmittel gegen jede Angst!
Schlemmen gegen Stress: Lachs
Lachs enthält wertvolle Nährstoffe wie Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA), die die Gehirngesundheit unterstützen. Sie regulieren Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin, die wiederum beruhigend und entspannend wirken.
Eine an EPA und DHA reiche Ernährung kann Entzündungen reduzieren und Zellfunktionsstörungen im Gehirn verhindern. Solche sind bei Menschen mit Angststörungen häufig anzufinden.
Beruhigung aus dem Kräutergarten: Kamille und Kurkuma
Kamille hat antioxidative sowie entzündungshemmende Eigenschaften. Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Kamillenextrakt und einer Verringerung von Symptomen bei Personen mit generalisierter Angststörung.
Auch Kurkuma ist hier förderlich. Die Wurzel enthält den Wirkstoff Curcumin, der wegen seiner Rolle bei der Förderung der Gehirngesundheit und Prävention von Angststörungen erforscht wird.
Kurkuma hat starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, die Schäden an Gehirnzellen durch chronische Entzündungen und oxidativen Stress vorbeugen können.
Schwarz-Weiss gegen dunkle Stimmung
Dunkle Schokolade enthält Flavonole wie Epicatechin und Catechin – Pflanzenverbindungen mit antioxidativer Wirkung. Studien legen nahe, dass diese Stoffe die Durchblutung des Gehirns erhöhen und Signalwege in Zellen verbessern können.
Damit liesse sich besser auf stressige Situationen reagieren, die sonst schnell zu Angst- und verwandten Stimmungen führen können.
Joghurt wiederum enthält probiotische Bakterien, die Ihr Wohlbefinden rundum verbessern – einschliesslich der geistigen Gesundheit. Probiotika unterstützen das komplexe System zwischen dem Verdauungstrakt und dem Gehirn, und sie sind ein Booster für das Stimmungshormon Serotonin.
Tee und Mandeln für die Nerven
Ein Element in grünem Tee ist L-Theanin – eine Aminosäure mit potenziell positiven Auswirkungen auf die Gehirngesundheit und Angstreduktion. L-Theanin kann dazu beitragen, dass Nerven nicht überreizt werden.
Dazu fährt es die Produktion von GABA, Dopamin und Serotonin hoch: von Neurotransmittern, die Angst entgegenwirken.
Auch Mandeln sind eine hervorragende Quelle für Substanzen, die mit Hirngesundheit in Verbindung gebracht werden, so Vitamin E und gesunde Fette. Tierstudien haben gezeigt, dass Mandeln oxidativen Stress mindern und angstauslösenden Entzündungen vorbeugen.
Mit Heidelbeeren und Eiern die Stimmung toppen
Heidelbeeren enthalten viel Vitamin C sowie andere Antioxidantien wie Flavonoide. Erste Forschungen an diesem Superfood lassen vermuten, dass die blauen Beeren Depression entgegenwirken und die Anfälligkeit für Angstgefühle mindern.
Eier sind eine ausgezeichnete Quelle Vitamin D sowie für Tryptophan, ein Neurotransmitter, der Angstsymptomen vorbeugt.
Wenn Sie jetzt Lust aufs Schlemmen verspüren, dann hat dieser Artikel schon einen Zweck erfüllt: Sie auf andere Gedanken zu bringen. Lassen Sie's sich schmecken und finden Kraft, dem zu begegnen, was Ihnen nun keine Angst mehr macht!