Ernährungsweise: Mit der Portfolio-Diät die Gesundheit fördern
Die Portfolio-Diät setzt gezielt auf bestimmte Lebensmittel, um die Gesundheit anzukurbeln. Wie diese Ernährung konkret aussieht.
In Sachen Ernährung ist es oft schwierig, den Überblick über die vielen verschiedenen Diäten und ihre angepriesenen Vorteile zu behalten. Eine dieser Diäten, die in letzter Zeit immer mehr ins Rampenlicht rückt, ist die sogenannte Portfolio-Diät.
Doch was steckt hinter diesem geheimnisvollen Namen? Kann sie wirklich unsere Gesundheit verbessern?
Die Suche nach der perfekten Diät
Es gibt unzählige Diätpläne auf dem Markt – viele mit dem Versprechen von optimaler Gesundheit und Wohlbefinden. Aber gibt es tatsächlich so etwas wie eine universell beste Diät?
Die Antwort darauf ist nicht so einfach. Denn was für den einen funktioniert, muss nicht zwangsläufig auch für den anderen gut sein.
Verschiedene Faktoren beachten
Wichtig bei der Wahl einer geeigneten Ernährungsweise sind verschiedene Faktoren wie persönliche Gesundheitsziele oder Vorlieben hinsichtlich bestimmter Lebensmittel. Auch bestehende Krankheiten können eine Rolle spielen bei der Entscheidung für oder gegen bestimmte Nahrungsmittel.
Zwei besonders bekannte und wissenschaftlich fundierte Ernährungsweisen sind die Mittelmeer- und DASH-Diät («Dietary Approaches to Stop Hypertension»). Beide haben sich als wirksam erwiesen im Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck.
Was ist die Portfolio-Diät?
Nun tritt ein neuer Konkurrent auf den Plan: die Portfolio-Diät. Dieser Ansatz, der sich durch eine vielfältige Auswahl an gesunden Lebensmitteln auszeichnet, ist möglicherweise noch effektiver im Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Idee hinter der Portfolio-Diät ist ähnlich wie bei einem gut diversifizierten Finanzportfolio: Eine breite Palette unterschiedlicher «Investitionen» – in diesem Fall Nahrungsmittel – soll das Risiko minimieren und den Nutzen maximieren.
Pflanzliche Lebensmittel im Fokus
Die Diät konzentriert sich hauptsächlich auf pflanzliche Lebensmittel, die nachweislich positive Auswirkungen auf Blutfette haben.
Wer sich für diese Ernährungsweise entscheidet, muss lediglich lernen, welche Lebensmittel einen positiven Einfluss auf die Blutfettwerte haben. Diese gilt es dann, anderen gegenüber zu bevorzugen.
Welche Lebensmittel sind erlaubt?
Zu den empfohlenen Nahrungsmitteln gehören unter anderem pflanzliche Proteine wie Soja oder Hülsenfrüchte sowie ballaststoffreiche Produkte wie Hafer oder Beeren. Auch Pflanzenöle mit hohem Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren sind Teil dieser Diät.
Nicht empfohlen werden: rotes Fleisch, stark verarbeitete Lebensmittel sowie Butter und andere Milchprodukte mit hohem Gehalt an gesättigten Fetten und Cholesterin.
Kann die Portfolio-Diät wirklich helfen?
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Portfolio-Diät tatsächlich positive Auswirkungen auf die Blutfettwerte haben kann.
So zeigte eine in der US-amerikanischen kardiologischen Fachzeitschrift «Circulation» veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2023: Menschen, die sich streng an diese Diät hielten, hatten ein geringeres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Die Portfolio-Diät: mehr als nur Gewichtsverlust
Obwohl einige Menschen mit der Portfolio-Diät abnehmen können, ist sie nicht primär als Abnehmprogramm konzipiert. Vielmehr geht es darum, durch gesunde Ernährung das allgemeine Wohlbefinden zu steigern und Krankheiten vorzubeugen.
