Hoher Zuckerkonsum erhöht das Depressionsrisiko drastisch

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Am 22.05.2024 - 15:45

Neueste Forschungen zeigen, dass der Genuss von viel Zucker das Risiko an einer Depression zu erkranken, deutlich erhöhen kann. Aber warum ist das so?

Süssigkeiten
Zucker kann das Ausbrechen von Krankheiten begünstigen. - Depositphotos

Egal, mit wem man spricht, gefühlt jeder möchte seinen Zuckerkonsum einschränken und sich gesünder ernähren. Aber wenn man eine Vorliebe für Süsses hat, ist das leichter gesagt, als getan.

Ob fruchtige Desserts oder schokoladige Naschereien: Sie alle können Teil einer ausgewogenen Ernährung sein.

Schokolade
Feine Schoggi ist besonders beliebt bei den Schweizern. - Depositphotos

Problematisch wird es jedoch, wenn der Genuss ins Extreme kippt. Erfahren Sie mehr über die versteckten Gefahren des Zucker-Konsums und wie Sie Ihre Zufuhr reduzieren können.

Zucker erhöht das Risiko zu erkranken

Ein übermässiger Verzehr von zugesetztem Zucker wurde bereits mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht. Herzkrankheiten, Krebs, Diabetes, Bluthochdruck und nicht-alkoholische Fettleber können die Folge eines zu hohen Zuckerkonsums sein.

Das empfohlene Tagesmaximum für den Konsum von Zucker liegt bei 48g. Forschende stellten nun fest, dass bei einer täglichen Erhöhung des Zuckerkonsums um 100g das Risiko für Depressionen um 28% anstieg.

Die Gründe dafür sind noch unklar. Mögliche Ursachen könnten in den entzündungsfördernden Eigenschaften von Zucker sowie seiner negativen Wirkung auf die Darmgesundheit liegen.

Wie lässt sich der Zuckerkonsum reduzieren?

Wenn Sie Ihren Zuckerkonsum senken möchten, sollten Sie vor allem auf eine ausgewogene Ernährung achten. Halten Sie sich hierbei an die Empfehlungen der Ernährungspyramide.

Eine Pflanzenbasierte Ernährung, die durch Milchprodukte, Fleisch und gesunde Fette ergänz wird, ist optimal. Sicherlich ist hier und da etwas Zucker erlaubt, aber halt in Massen.

Gesundes Essen
Eine ausgewogene Ernährung ist vielfältig und bunt. - Depositphotos

Doch Gewohnheiten zu ändern braucht Zeit – besonders wenn es um unsere Ernährung geht. Angesichts der zahlreichen Krankheiten, die mit einem hohen Zuckerkonsum in Verbindung gebracht werden, lohnt sich die Anstrengung jedoch.

Nicht nur Ihr Körper wird es Ihnen danken, auch Ihr mentales Wohlbefinden könnte davon profitieren.

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