Welche Vorteile hat intermittierendes Fasten?
Intermittierendes Fasten ist ein grosser Trend. Ist diese Diät und Ernährungsform aber auch wirklich gesund? Und für wen ist sie geeignet?
Essgewohnheiten sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Sie werden beeinflusst von kulturellen und religiösen Normen, persönlichen Vorlieben und sogar der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln.
In den letzten Jahren hat das intermittierende Fasten als Ernährungsplan an Popularität gewonnen. Es ist eine Methode, die oft von Sportlern und Prominenten befürwortet wird.
Aber was genau steckt dahinter und ist es für jeden geeignet?
Was bedeutet «intermittierendes Fasten»?
«Intermittierendes Fasten» bezeichnet eine Diät, bei der man in bestimmten Zeitfenstern isst – egal, ob ein Kaloriendefizit besteht oder nicht. Dabei wechseln sich die Phasen des Essens und des Nicht-Essens ab.
Es kann bedeuten, dass man nur während eines bestimmten Zeitfensters am Tag isst. Man kann aber auch Tage des Fastens mit Tagen kombinieren, an denen man uneingeschränkt essen darf.
Viele dieser Pläne sehen ein 12-stündiges Essfenster vor – gefolgt von 12 Stunden ohne Nahrungsaufnahme. Strengere Varianten empfehlen, alle Mahlzeiten innerhalb eines achtstündigen Fensters einzunehmen und danach für 16 Stunden zu fasten.
Warum Intermittierendes Fasten?
Menschen fasten aus unterschiedlichen Gründen und bestimmte Religionen und Philosophien schreiben dies seit Jahrhunderten vor. Das aktuelle Interesse am intermittierenden Fasten ist jedoch auf neuere Forschungen zurückzuführen, die potenzielle gesundheitliche Vorteile nahelegen.
Dazu gehört eine Verbesserung der Langlebigkeit, Insulinsensitivität, Gewichtsabnahme und Herzgesundheit. Diese Behauptungen basieren aber hauptsächlich auf Studien mit Mäusen – es sind keine eindeutigen Daten beim Menschen vorhanden.
Um den vollen Umfang des Einflusses von intermittierendem Fasten zu verstehen, sind noch weitere Forschungen nötig.
Für wen eignet sich das Intermittierende Fasten?
Manche fühlen sich vom intermittierenden Fasten angezogen, weil es nichts darüber aussagt, was oder wie viel man essen soll. Die Ernährungsform kann sehr individuell an spezielle Bedürfnisse, Geschmacksvorlieben oder den eigenen Tagesablauf angepasst werden.
Personen mit einer Essstörung, Schwangere oder stillende Frauen sind nicht für eine solche Diät geeignet. Auch das Praktizieren des Fastens während Reisen, gesellschaftlichen Zusammenkünften oder Feiertagen kann schwierig und letztlich nicht nachhaltig sein.
Intermittierendes Fasten wird allgemein als sicherer Ernährungsplan angesehen, vorausgesetzt man erreicht seine Nährstoffziele.