Wie Sie mit der richtigen Ernährung Durchfall bekämpfen
Um gegen Durchfall vorzugehen, ist es wichtig, dass Sie gut auf Ihre Ernährung achten. Hier erfahren Sie, was Sie essen und was Sie vermeiden sollten.
Gelegentlicher Durchfall ist kein Grund zur Sorge. Die Ursachen dafür reichen von einer Magen-Darm-Grippe bis hin zu spezifischen Mahlzeiten oder Zutaten, die Ihnen nicht gut bekommen sind.
Trotzdem ist es wichtig zu wissen, welche Lebensmittel man bei Durchfall essen sollte und welche man besser meidet. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber.
Einfache Kost
In den ersten 24 Stunden sollte man vor allem einfache und milde Mahlzeiten zu sich nehmen. Am besten ist es, dickere, ungewürzte Lebensmittel wie Haferbrei, Bananen, Reis und Apfelmus zu essen.
Zu den weiteren empfohlenen Nahrungsmitteln gehören gekochte Kartoffeln, Toastbrot ohne Belag und Salzcracker oder Brezeln. Auch fettfreies Hühnerfleisch ist eine gute Wahl.
Die Bedeutung von Probiotika
Probiotische Lebensmittel, oft als «gute» Bakterien bezeichnet, können die Dauer eines Durchfalls verkürzen. Es gibt mehrere Studien, die darauf hinweisen.
Probiotika setzen Chemikalien zum Abbau schädlicher Toxine frei, die von ungesunden Bakterien produziert werden und Krankheiten verursachen können. Sie sind inzwischen sehr beliebt und in einer Reihe von Lebensmitteln wie Joghurt, Kombucha, Kefir, Sauerkraut und Kimchi zu finden.
Zu beachten ist allerdings, dass je nach Ursache des Durchfalls einige Milchprodukte wie Joghurt vermieden werden sollten. Dies gilt insbesondere, wenn der Durchfall mit einer Laktoseintoleranz zusammenhängt.
Was Sie vermeiden sollten
Es ist wichtig zu wissen, was man essen sollte – genauso wichtig ist die Kenntnis dessen, was man vermeiden sollte. Bestimmte Lebensmittel können sehr schnell durch den Darm wandern und Ihre Verdauung beeinträchtigen.
Auf jeden Fall sollten Sie auf fettige Lebensmittel verzichten – etwa Butter, Eiscreme, Käse oder in Öl Gebratenes. Übermässiger Konsum von Zucker oder Alkohol sollte ebenfalls unbedingt vermieden werden – denn beide haben eine entwässernde Wirkung.
Auch Lebensmittel, die zu Blähungen führen, sollten Sie streichen, beispielsweise Brokkoli, Bohnen und Kohl. Rohes Fleisch oder Fisch können ebenfalls problematisch sein.
Das können Sie gegen Durchfall tun
Das Schlimmste bei Durchfall ist Dehydrierung. Achten Sie also gut darauf, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Suppen mit vollem Salzgehalt eignen sich hierbei gut. Auch viel Tee und Bouillon kann helfen, genügend Flüssigkeit einzunehmen.
Vorsicht ist geboten, wenn die Symptome länger als ein paar Tage andauern oder Blutungen und Blähungen hinzukommen. In diesem Fall sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um ernste Erkrankungen auszuschliessen.