Diese Medikamente können Ihre Periode beeinflussen
Bestimmte Medikamente haben einen nachhaltigen Effekt auf Ihren Körper. So können einige von Ihnen Ihren Zyklus beeinträchtigen.
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Sie fragen sich, warum Ihre Regelblutung stärker ist oder warum Sie ganz ausgeblieben ist? Die Antwort könnte in Ihrer Hausapotheke liegen.
Hier sind überraschende Faktoren, die Ihre monatliche Blutung durcheinander bringen könnten.
Die unsichtbare Wirkung alltäglicher Pillen
Jeder Aspekt unseres Lebens kann unsere Menstruation beeinflussen – von Stress bis hin zu Ernährung und Verhütungsmitteln. Selbst scheinbar harmlose Dinge wie eine Kopfschmerztablette können Auswirkungen auf unseren Zyklus haben.
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Viele dieser Medikamente sind wahre Lebensretter, wenn es darum geht, Schmerzen zu lindern. Wer hat zum Beispiel nicht schon einmal mitten in der Nacht nach Paracetamol gesucht?
Aber einige können auch Probleme verursachen. Sie führen dazu, dass die Periode ausbleibt oder wird einen stärkeren Ausfluss erleben.
Gängige Medikamente und ihre verborgenen Nebeneffekte
Hier stellen wir Ihnen fünf gängige Medikamente vor, die Ihre Periode beeinflussen können, und klären, welche Nebeneffekte sie möglicherweise hervorrufen. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie mindestens eines davon regelmässig einnehmen.
1. Aspirin
Greifen Sie bei Krämpfen und anderen menstruationsbedingten Beschwerden regelmässig zu Aspirin? Dann sollten Sie vielleicht über eine Alternative nachdenken.
Die blutverdünnenden Eigenschaften von Aspirin können nämlich dazu führen, dass Ihre Menstruation stärker ausfällt. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Perioden schwerer oder länger als üblich sind – besonders wenn Sie generell einen starken Ausfluss haben –, könnte es an der regelmässigen Einnahme von Aspirin liegen.
Ein Wechsel zu einem anderen Schmerzmittel kann Abhilfe schaffen.
2. Ibuprofen
Ibuprofen gehört einer anderen Medikamentengruppe an, den sogenannten NSAIDs. Diese sind hervorragend im Kampf gegen Schmerzen und fördern die Blutgerinnung, was den Menstruationsfluss reduziert.
Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Bei langfristiger Anwendung kann das Risiko für die Entwicklung von Blutgerinnseln steigen.
3. Antidepressiva
Antidepressiva werden immer häufiger zur Behandlung schwerer Fälle des prämenstruellen Syndroms eingesetzt. Es gibt jedoch auch Berichte von Frauen, die während der Einnahme Zyklusunregelmässigkeiten erleben.
Wenn dies auf Sie zutrifft, sollten Sie das mit Ihrem Arzt besprechen.
4. Chemotherapie-Medikamente
Falls Sie eine Krebsbehandlung durchlaufen, werden Sie feststellen, dass sich Ihr gewohnter Menstruationszyklus stark verändert.
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Die Chemotherapie beeinflusst die Eierstockfunktion und kann zu ausbleibenden Perioden und sogar zur vorzeitigen Menopause führen.
5. Die Mini-Pille
Es mag offensichtlich sein, aber es gibt verschiedene Wege, wie die Pille Ihre Periode beeinflussen kann – nicht nur durch die Verschiebung oder vollständige Unterdrückung.
Bei der Mini-Pille müssen Sie beachten, dass diese jeden Tag zur genau gleichen Zeit eingenommen werden muss und im Gegensatz zu anderen Pillen keine regelmässige Periode garantiert.