Was Bluthochdruck mit Schlaf zu tun hat

Franziska Hauser
Franziska Hauser

Am 17.09.2024 - 06:08

Während des Schlafs sinkt der Bluthochdruck ab. Eigentlich. Denn wer zu wenig schläft, gibt dem Blut keine Chance dazu. Und das sind vor allem: Frauen.

Frau kann nicht schlafen.
Es gibt keine spezifische Behandlung für Schlafparalyse, aber eine Verbesserung der Schlafhygiene und Stressbewältigung kann helfen, das Risiko zu reduzieren. - Depositphotos

Schlaf ist nicht nur ein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für unsere Gesundheit. Eine neue Studie hat ergeben, dass zu wenig Schlaf das Risiko für Bluthochdruck dramatisch steigern kann.

Dieser Befund unterstreicht die wichtige Rolle, die ausreichender und qualitativer Schlaf bei der für ein gesundes Leben spielt.

Acht Stunden sind Gold wert

Laut Experten sollten Erwachsene pro Nacht mindestens sieben bis acht Stunden schlafen. Doch viele Menschen kommen aufgrund von Stress oder anderen Faktoren oft nicht auf diese empfohlene Menge.

Die Folgen können gravierend sein: Längerfristiger Schlafmangel führt zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen, darunter auch ein Risiko für erhöhten Blutdruck.

Folgen des Schlafmangels

Eine aktuelle Studie zeigt einen direkten Zusammenhang zwischen mangelndem Schlaf und einem erhöhten Risiko für Hypertonie (Bluthochdruck). Dies gilt insbesondere dann, wenn weniger als sechs Stunden pro Nacht geschlafen wird.

Frau kann nicht schlafen
Frauen sind mit einem Anteil von 37 Prozent häufiger mit Schlafproblemen konfrontiert als Männer. (Symbolbild) - Depositphotos

Die Forscher fanden heraus, dass Frauen stärker betroffen waren als Männer. Sie hatten ein signifikant höheres Risiko für hohen Blutdruck bei unzureichendem Schlaf im Vergleich zu ihren männlichen Mitmenschen.

Schlaf und Blutdruck: So hängen sie zusammen

Während des Schlafs sinkt der Blutdruck normalerweise ab. Bei Menschen, die nicht genug schlafen, bleibt dieser natürliche Abfall jedoch aus.

Dies kann dazu führen, dass der Körper in einen Zustand chronischer Hypertonie gerät – eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, auf eine ausreichende Schlafdauer zu achten und bei ernsthaften Schlafstörungen professionelle Hilfe zu suchen.

Sowohl ein gesunder Lebensstil als auch, wo nötig, medizinische Behandlungen können dabei helfen, den notwendigen erholsamen Schlaf sicherzustellen und so das Risiko für hohen Blutdruck zu senken.

So verbessern Sie Ihren Schlaf

Um die Schlafqualität zu verbessern, sollten Frauen eine Schlafroutine entwickeln, die Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga umfasst. Der Verzicht auf Koffein und elektronische Geräte vor dem Schlafengehen kann ebenfalls hilfreich sein.

Frau Buch lesen Gähnen
Wer gerne liest, kann sich auch damit bettfertig machen. Ein klassisches Buch mit papiernen Seiten ist hellen Bildschirmen klar vorzuziehen. - Depositphotos

Regelmässige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung tragen zusätzlich dazu bei, die Schlafqualität zu fördern.

Langfristig kann eine bewusste Schlafhygiene nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch das Risiko schwerwiegender gesundheitlicher Probleme wie Bluthochdruck verringern.

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