Was Bluthochdruck mit Schlaf zu tun hat
Während des Schlafs sinkt der Bluthochdruck ab. Eigentlich. Denn wer zu wenig schläft, gibt dem Blut keine Chance dazu. Und das sind vor allem: Frauen.
Schlaf ist nicht nur ein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für unsere Gesundheit. Eine neue Studie hat ergeben, dass zu wenig Schlaf das Risiko für Bluthochdruck dramatisch steigern kann.
Dieser Befund unterstreicht die wichtige Rolle, die ausreichender und qualitativer Schlaf bei der für ein gesundes Leben spielt.
Acht Stunden sind Gold wert
Laut Experten sollten Erwachsene pro Nacht mindestens sieben bis acht Stunden schlafen. Doch viele Menschen kommen aufgrund von Stress oder anderen Faktoren oft nicht auf diese empfohlene Menge.
Die Folgen können gravierend sein: Längerfristiger Schlafmangel führt zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen, darunter auch ein Risiko für erhöhten Blutdruck.
Folgen des Schlafmangels
Eine aktuelle Studie zeigt einen direkten Zusammenhang zwischen mangelndem Schlaf und einem erhöhten Risiko für Hypertonie (Bluthochdruck). Dies gilt insbesondere dann, wenn weniger als sechs Stunden pro Nacht geschlafen wird.
Die Forscher fanden heraus, dass Frauen stärker betroffen waren als Männer. Sie hatten ein signifikant höheres Risiko für hohen Blutdruck bei unzureichendem Schlaf im Vergleich zu ihren männlichen Mitmenschen.
Schlaf und Blutdruck: So hängen sie zusammen
Während des Schlafs sinkt der Blutdruck normalerweise ab. Bei Menschen, die nicht genug schlafen, bleibt dieser natürliche Abfall jedoch aus.
Dies kann dazu führen, dass der Körper in einen Zustand chronischer Hypertonie gerät – eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, auf eine ausreichende Schlafdauer zu achten und bei ernsthaften Schlafstörungen professionelle Hilfe zu suchen.
Sowohl ein gesunder Lebensstil als auch, wo nötig, medizinische Behandlungen können dabei helfen, den notwendigen erholsamen Schlaf sicherzustellen und so das Risiko für hohen Blutdruck zu senken.
So verbessern Sie Ihren Schlaf
Um die Schlafqualität zu verbessern, sollten Frauen eine Schlafroutine entwickeln, die Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga umfasst. Der Verzicht auf Koffein und elektronische Geräte vor dem Schlafengehen kann ebenfalls hilfreich sein.
Regelmässige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung tragen zusätzlich dazu bei, die Schlafqualität zu fördern.
Langfristig kann eine bewusste Schlafhygiene nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch das Risiko schwerwiegender gesundheitlicher Probleme wie Bluthochdruck verringern.