Angstgefühle ade - so kriegen Sie Ihre Anxiety in den Griff

Franziska Hauser
Franziska Hauser

Am 01.10.2024 - 06:17

Sie können Ihre Ängste mit Atemübungen, Achtsamkeit, Bewegung, gesunder Ernährung, gutem Schlaf und professioneller Unterstützung überwinden. Wir erklären, wie.

Mann auf der Couch mit Panickattacke.
Immer mehr Menschen haben mit Angststörungen und Panikattacke zu kämpfen. - Depositphotos

Wer kennt sie nicht, die lähmenden Gefühle von Angst und Furcht? Sie werden immer häufiger und schleichen sich in unser Leben ein und rauben uns den Schlaf. Doch es gibt wirksame Wege, um diese Angstspirale zu durchbrechen und wieder unbeschwert durchs Leben zu gehen.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit praktischen Strategien und Techniken Ihre Ängste überwinden und ein erfüllteres, angstfreies Leben führen können.

Verstehen Sie Ihre Ängste

An erster Stelle steht das Verständnis für die eigenen Ängste. Warum? Weil wir nur dann effektiv gegen sie vorgehen können, wenn wir wissen, was uns eigentlich ängstigt.

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Wenn Sie andauernd unter Angstgefühlen oder gar Panik leiden, sollten Sie dem auf den Grund gehen. - Depositphotos

Dabei kann es hilfreich sein, ein Tagebuch zu führen und aufzuschreiben, wann diese Gefühle auftreten und was sie ausgelöst hat. Tiefes Atmen kann dabei helfen, das Nervensystem zu beruhigen.

Üben Sie regelmässige Atemübungen, bei denen Sie langsam durch die Nase einatmen, einige Sekunden halten und langsam durch den Mund ausatmen. Probieren Sie die 4-7-8 Technik: Atmen Sie 4 Sekunden lang ein, halten Sie den Atem 7 Sekunden lang an und atmen Sie 8 Sekunden lang aus.

Wiederholen Sie dies mehrmals, um den eigenen Puls wieder zur normalisieren.

Bleiben Sie im Moment und meditieren Sie

Bleiben Sie im gegenwärtigen Moment, indem Sie sich ohne Bewertung auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Regelmässige Meditationspraxis kann helfen, Angst zu reduzieren und Entspannung zu fördern.

Achtsamkeit bedeutet, sich auf die Atmung, Körperempfindungen oder die Umgebung zu konzentrieren. Auch die Identifikation und das Hinterfragen irrationaler oder negativer Gedanken ist essenziell.

Ersetzen Sie diese durch positivere und realistischere Gedanken. Nutzen Sie positive Affirmationen, um negative Selbstgespräche zu bekämpfen und Ihre Gedankenwelt zu beruhigen.

Nutzen Sie körperliche Aktivitäten

Eine weitere Strategie zur Überwindung von Ängsten ist Bewegung. Es mag simpel klingen, aber regelmässige körperliche Aktivität kann tatsächlich dazu beitragen, Stress abzubauen und somit auch unsere Anfälligkeit für Ängste zu reduzieren.

Von Yoga bis Joggen – finden Sie heraus, welche Sportart Ihnen am meisten Freude bereitet! Auch unsere Ernährungsweise spielt eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, Ängste zu bekämpfen.

Frau Yogamatte Ruhe Entspannung Augen geschlossen
Yoga kann helfen, sich zu entspannen, zu sich zu kommen und Angststörungen zu mindern. - Depositphotos

Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, unser allgemeines Wohlbefinden zu steigern und somit auch unsere mentale Gesundheit positiv beeinflussen. Also ran an rische Früchte und knackiges Gemüse!

Sorgen Sie für ausreichend Schlaf

Guter Schlaf ist essenziell für unsere geistige Gesundheit. Wer gut schläft, fühlt sich ausgeglichener und weniger ängstlich. Daher sollten Sie immer genug Schlaf zu bekommen und Ihre nächtlichen Ruhephasen nicht durch unnötigen Stress oder Ablenkungen zu stören.

Frau schläft im Bett.
Ausreichend Schlaf ist ein Muss bei Angsstörungen. - Depositphotos

Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, bei der verschiedene Muskelgruppen angespannt und dann langsam gelöst werden, können ebenfalls hilfreich sein. Visualisieren Sie eine friedliche und beruhigende Szene, indem Sie alle Ihre Sinne nutzen, um die Visualisierung so lebendig wie möglich zu machen.

Suchen Sie Unterstützung

Zuletzt sei gesagt: Niemand muss mit seinen Ängsten alleine fertig werden! Es gibt zahlreiche Beratungsstellen und Therapieangebote, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Ängste in den Griff zu bekommen.

Beschäftigen Sie sich mit Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten, um sich abzulenken und Stress zu reduzieren. Vermeiden Sie übermässigen Alkohol- und Drogenkonsum, da diese Angst verstärken und die Wirkung von Behandlungen beeinträchtigen können.

Die Umsetzung dieser Strategien kann helfen, Angst und Furcht zu bewältigen und zu reduzieren. Es ist wichtig, herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert – und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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