So genesen Sie nach einer traumatischen Erfahrung
Nach einem Trauma kommt es häufig zu einem Gefühl der Hilflosigkeit. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie sich selbst dabei helfen können, durchzukommen.
Nichts kann einen Menschen mehr erschüttern als ein traumatisches Erlebnis. Es ist eine Erfahrung, die das Gefühl der Hilflosigkeit und des Entsetzens in uns hervorruft.
In manchen Fällen geht es sogar um ernsthafte Verletzungen oder deren drohende Gefahr. Aber wie übersteht man solche Zeiten?
Hier sind einige Strategien.
1. Kapseln Sie sich nicht ab
Die erste Regel lautet: Isolieren Sie sich nicht. Suchen Sie den Kontakt zu Freunden und Familie.
Sollten andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben, sprechen Sie mit ihnen darüber. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie dieselben Emotionen durchleben wie Sie selbst.
Schnellstmöglicher Austausch nach dem traumatischen Ereignis ist essenziell für Ihre Genesung.
2. Holen Sie sich professionelle Unterstützung
Traumatische Erlebnisse können mit einer enormen Belastung einhergehen. Traurigkeit, Angst, Kummer und Depression gehören zu den typischen Folgen.
Wenn diese Gefühle so intensiv sind, dass sie Ihren Alltag beeinträchtigen – insbesondere im ersten Monat nach dem Ereignis –, sollten Sie einen Psychologen aufsuchen.
Dieser kann Ihnen helfen, besser mit Ihrer Situation umzugehen und Wege aus der Krise zu finden.
3. Finden Sie eine Selbsthilfegruppe
Der Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder noch mitten in der Bewältigung stecken, kann sehr hilfreich sein. Solche Gruppen können Ihnen nicht nur Auftrieb geben, sondern auch wertvolle Tipps im Umgang mit Ihrer Situation.
Ihr Arzt oder Psychologe kann Sie an lokale Selbsthilfegruppen verweisen oder Sie finden online eine, die zu Ihnen passt.
4. Stellen Sie sich Ihren Ängsten
Es mag verlockend erscheinen, das traumatische Erlebnis zu ignorieren und zu vergessen. Doch ein wichtiger Schritt zur Genesung besteht darin, Ihre Erinnerungen und die damit verbundenen Auslöser anzunehmen, statt sie zu meiden.
Sie dürfen lernen, Ihre Gefühle direkt anzugehen. Denn nur so können Sie diese bewältigen und nach vorne blicken.
5. Bewegung als Therapie
Aktivität ist einer der effektivsten Wege zur Bewältigung der Nachwirkungen eines Traumas. Tiefes Atmen, sanftes Dehnen und Spaziergänge sind gute Möglichkeiten.
Wenn Sie möchten, dass Ihr Trainingsplan etwas anspruchsvoller ist: Auch das kann helfen.
Zwingen Sie sich jedoch zu nichts. Wenn Ihr Körper Ruhe braucht, dann gönnen Sie ihm diese auch.