Diese Faktoren beeinflussen Ihre körperliche Fitness

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Am 04.08.2024 - 06:41

Sport ist gesund. Doch nicht immer ist es leicht, unsere Fitnessziele zu erreichen. Neben der richtigen Workout-Routine spielen auch andere Dinge eine Rolle.

Mann und Frau im Fitnessstudio
Um unsere Fitnessziele zu erreichen, bedarf es mehr als nur regelmässigen Trainings im Studio. - Depositphotos

Die Reise zu einem fitteren Selbst ist oft mit Hürden gespickt, die viele von uns unerwartet treffen. Es ist eine Odyssee, die mehr erfordert als blossen Willen und Schweiss.

Doch was sind diese verborgenen Fallen auf dem Weg zum Traumkörper, und wie kann man sie geschickt umschiffen? Die Antwort liegt in der Erkenntnis über einige überraschende Faktoren, die einen gewaltigen Einfluss auf unsere Fitnessziele haben können.

1. Schlaf: Der unterschätzte Muskelbooster

Eine Sache, die häufig unterschätzt wird, wenn es um körperliche Leistungsfähigkeit geht, ist ausreichend Schlaf. Ohne genug Ruhepausen läuft unser Körper nicht auf Hochtouren.

schlafloser Mann
Schlafmangel ist nicht nur frustrierend, er wirkt sich auch negativ auf unsere physische Leistungsfähigkeit aus. - Depositphotos

Schlafmangel beeinträchtigt nicht nur unsere Energielevel während des Tages, sondern wirkt sich auch direkt auf unseren Stoffwechsel und unsere Koordination aus. Das macht es schwieriger, Gewicht zu verlieren oder Muskeln effektiv aufzubauen.

Müdigkeit zählt zu den Hauptgründen dafür, dass Trainingspläne scheitern. Wer sich erschöpft ins Gym schleppt, riskiert nicht nur schlechte Leistungen, sondern auch Verletzungen.

2. Hormone: Eine Frage der Balance

Hormone sind kleine chemische Botenstoffe in unserem Körper, die eine enorme Auswirkung auf unsere Fitness haben können. Ein Ungleichgewicht im Hormonspiegel kann sowohl bei Männern als auch Frauen entstehen und die Bemühungen im Fitnessstudio kläglich scheitern lassen.

Von Testosteron über Östrogen bis hin zu Serotonin: Diese Hormone steuern alles von unserer Stimmung bis zur Muskelentwicklung.

Ein hormonelles Gleichgewicht unterstützt daher nicht nur unser körperliches Wohlbefinden, sondern fördert auch unsere geistige Gesundheit.

3. Nahrung: Mehr als nur Brennstoff

Was wir essen, spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie gut wir unsere Fitnessziele erreichen können. Eine unausgewogene Ernährung kann sportlichen Fortschritt zunichtemachen und sogar zu Verletzungen führen.

Obst und Gemüse im Korb
Eine vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung unterstützt uns beim Erreichen unserer Fitnessziele. - Depositphotos

Von Proteinen über Kohlenhydrate bis hin zu Fetten – ein ausgeglichenes Verhältnis dieser Nährstoffe ist für optimale Trainingsergebnisse zwingende Voraussetzung.

Besonders wichtig: Die Qualität der Lebensmittel sollte niemals unterschätzt werden.

4. Bewegen, aber richtig

Auch das beste Training kann seine Wirkung verfehlen, wenn es nicht an den individuellen Körper angepasst ist. Jeder Mensch reagiert anders auf bestimmte Übungen:

Was bei dem einen funktioniert, muss nicht zwangsläufig bei einem anderen Erfolg zeigen. Hinzu kommt die Bedeutung einer korrekten Ausführung sowie eines abwechslungsreichen Trainingsplans.

Nur so lassen sich Plateaus durchbrechen und kontinuierlich Fortschritte erzielen.

5. Alkohol vermeiden

Nebeneffekte eines feuchtfröhlichen Abends gehen meist weit über einen einfachen Kater hinaus. Sie schränken Ihre sportliche Leistungsfähigkeit erheblich ein.

Denn Alkoholkonsum beeinträchtigt die Produktion von Adenosintriphosphat, das Energie an die Muskeln liefert. Zudem verringert er die Produktion der menschlichen Wachstumshormone, die wir für Muskelaufbau und Erholung benötigen.

Möchten Sie im Rennen oder im Gym also Ihre beste Leistung erbringen, dann schränken Sie Ihren Alkoholkonsum ein. Trinken Sie ausreichend Wasser, um hydriert zu bleiben.

6. Stresslevel managen

Kinderbetreuung, Job und sonstige Verpflichtungen: Unser Alltag ist manchmal sehr stressig, und wir fühlen uns schnell ausgelaugt.

Ein erhöhter Stresspegel führt oft dazu, dass wir uns nicht körperlichen Aktivitäten, sondern uns stattdessen lieber den Rückzug auf die Couch antreten möchten. Finden Sie gesunde Wege, den Stress zu senken, denn so ist es leichter, an Fitnesszielen festzuhalten und sich auf das Training zu fokussieren.

Erschöpfte Frau am PC
Trotz Stress die Motivation für Sport zu finden, ist nicht leicht. Doch gerade jetzt kann ein intensives Training besonders hilfreich sein. - Depositphotos

Positiver Nebeneffekt: Beim Sport produziert unser Körper vermehrt Endorphine – wahre Stimmungsaufheller, die uns helfen, Stress den Kampf anzusagen.

Geduld und Disziplin sind das beste Workout

Ziele setzen ist einfach; dranbleiben schon weniger. Geduld und Disziplin spielen eine wesentliche Rolle beim Erreichen unserer Fitnessmarken.

Sich täglich neu motivieren zu müssen, das kann ziemlich herausfordernd sein. Besonders dann, wenn sichtbare Ergebnisse auf sich warten lassen oder Rückschläge erlebt werden.

Doch genau hier zeigt sich der wahre Geist eines Sportlers.

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